Im Heimat-Check punktet Vaihingen mit Sauberkeit. Foto: Thomas Kraemer

Beim Heimat-Check unserer Redaktion haben wir ein Stimmungsbild in den Stuttgarter Stadtbezirken erhoben. In 14 Kategorien bewerteten die Teilnehmer ihr direktes Lebensumfeld. Aber wie wurde vor Ort konkret abgestimmt? Hier das Ergebnis für Vaihingen.

Die Menschen in Vaihingen fühlen sich in ihrem direkten Lebensumfeld wohl. Die Kategorie Lebensqualität landet mit einem Wert von 7,43 ganz vorne beim Heimat-Check unserer Zeitung. Insgesamt gehört der Stadtbezirk auch auf Rang 6 noch zu jenen Quartieren, die besser als der stadtweite Durchschnitt bewertet worden sind. Bei dem Online-Stimmungsbild in den 23 Stadtbezirken schloss Vaihingen gut ab. In den 14 Kategorien, die auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) bewertet wurden, kommt Vaihingen auf einen Durchschnittswert von 6,73. Für die Gesamtstadt beträgt der Wert 5,84.

 

Sauberkeit kann punkten

Neben der Lebensqualität kommen noch die Aspekte Sauberkeit (7,42) sowie Sport & Vereine (7,38) in die Top 3 der Kategorien in Vaihingen. Insgesamt liegen acht der 14 abgefragten Kategorien über dem Durchschnittswert von 6,73 im Stadtbezirk.

Bessere Angebote wünschen sich die Vaihingerinnen und Vaihinger in zwei Kategorien, die eher der Freizeitgestaltung zuzurechnen sind. Kultur & Freizeit (5,93) sowie Gastronomie (5,85) sind die ersten beiden Kategorien, die sich in Vaihingen unterdurchschnittlich platzieren. Am Ende der Skala rangieren – wie auch in vielen anderen Stadtbezirken – die drei Aspekte Digitalisierung/Energie/Klima (4,75), Verkehr (4,39) und Immobilienmarkt (3,57).

Verkehrsbelastung im Fokus

Die Frage der Verkehrsbelastung und wie ihr zu entkommen sei, bewegt die Menschen auch in den frei formulierbaren Antworten des Heimat-Checks. Ein Nutzer aus Vaihingen fordert: „Weniger Verkehr im Zentrum und eine echte Ortsmitte als zukünftig mediterranem Treffpunkt in Vaihingen!“ Ein anderer weiß zumindest, was er zur Lösung des Verkehrsproblems nicht haben möchte: „Auf jeden Fall sollte der Bau einer Seilbahn vom Bahnhof zum Eiermann-Campus vermieden werden, da er ein großartiges Grün- und Erholungsgebiet zerstören würde.“