Eine Seniorin wartet in Heidelberg vergeblich in der Kälte auf den Bus. Also versucht die 94-Jährige, zu trampen – und wird von einer Polizeistreife nach Hause gebracht.
Die Polizei hat eine trampende Seniorin in Heidelberg nach Hause gefahren. Die 94-Jährige hatte über eine halbe Stunde vergeblich auf einen Bus gewartet. Beamte brachten sie zurück zu ihrer Seniorenresidenz.
Die alte Dame sei den Beamten aufgefallen, als sie per Handzeichen mit nach oben gestrecktem Daumen versucht habe, Autofahrer dazu zu bewegen, sie mitzunehmen, hieß es in einer Polizeimitteilung. Die gebrechlich wirkende Frau, die mit einer Krücke ging, habe gesagt, dass sie seit 40 Minuten vergeblich in der Kälte auf einen Bus gewartet habe. Deshalb habe sie sich zum Trampen entschieden.
Die Polizisten nahmen die 94-Jährige mit - an ihrer Seniorenresidenz wurde sie am Mittwoch von besorgten Mitarbeitern bereits sehnsüchtig erwartet.