Woher sollen die neuen Sturmgewehre der Bundeswehr kommen? Diese Frage beschäftigt derzeit auch Gerichte. (Archivbild) Foto: dpa/Arno Burgi

Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer muss die Panne beim Kauf eines neuen Sturmgewehrs aufklären. Leidtragende des Desasters sind wieder einmal die Soldaten, kommentiert unser Berliner Korrespondent Jan Dörner.

Berlin - An dem nun auf Eis gelegten Vergabeverfahren für das neue Sturmgewehr der Bundeswehr ist vieles normal. Dass ein Ministerium einen Auftrag ausschreibt und ein langjähriger Partner wegen eines besseren Angebots eines Konkurrenten unterliegt, ist kein ungewöhnlicher Vorgang. Das ist sogar gut so: Wenn es um Steuergelder geht, darf es keine Haus- und Hoflieferanten aus Gewohnheit geben.