Diese Nebelkrähen können noch bis 2017 auf der Baustelle bleiben – vorher wird es keinen Flugverkehr geben. Foto: dpa-Zentralbild

Der künftige Berliner Flughafen soll trotz der Insolvenz der Bautechnikfirma Imtech wie geplant eröffnen. „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt“ sieht die Flughafengesellschaft FBB die Eröffnung im zweiten Halbjahr 2017 als „nicht gefährdet“ an.

Schönefeld - Am Hauptstadtflughafen BER ist es nach Einschätzung der verantwortlichen Taskforce durch die Insolvenz der Gebäudetechnikfirma Imtech bisher zu einer Verzögerung von zwei bis drei Wochen gekommen. Gleichwohl sieht die Flughafengesellschaft die Eröffnung im zweiten Halbjahr 2017 „zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Erkenntnisse“ nicht gefährdet, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heißt. Bis Ende September solle die sogenannte Meilensteinplanung überarbeitet werden.

Imtech gehört zu den wichtigen Baufirmen auf dem künftigen Hauptstadtflughafen, dessen Eröffnungstermin mehrmals verschoben wurde. Das Unternehmen ist unter anderem für Elektro-, Sanitär- und Lüftungsarbeiten zuständig und arbeitet auch an der komplexen Brandschutzanlage mit. Anfang August hatte es Insolvenz angemeldet.

Das habe zu einem „deutlichen Rückgang“ der Mitarbeiterzahlen am BER geführt, so die Flughafengesellschaft. Imtech und eine mitbeteiligte Firma hätten jedoch zugesagt, die Mitarbeiterzahlen schnellstmöglich wieder hochzufahren, um die zeitlichen Auswirkungen „weitestgehend zu begrenzen“.