Das Grab von Gerhard Mayer-Vorfelder am Freitag nach der Beisetzung im Familienkreis: Ein Meer von Kränzen Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth

Im engsten Kreise seiner Familie ist Gerhard Mayer-Vorfelder am Freitag in Bad Cannstatt beigesetzt worden. Ein Meer von Blumen und Kränzen schmückten das Grab.

Stuttgart - Der CDU-Politiker und frühere VfB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder ist am Freitag auf dem Hauptfriedhof Steinhaldenfeld in Bad Cannstatt beigesetzt worden. Das Begräbnis fand im engsten Familienkreis statt. Danach konnten Friedhofsbesucher unschwer erkennen, wo „MV“, wie er der Einfachheit halber oft genannt wurde, seine letzte Ruhestätte gefunden hat: Ein Meer von Blumen und etwa 60 Trauerkränzen zeigte es an. Sehr viele davon waren bereits am Donnerstag in der katholischen Domkirche St. Eberhard niedergelegt worden, wo rund 400 geladene Trauergäste zusammengekommen waren, um Abschied von Mayer-Vorfelder zu nehmen.

Der in Mannheim geborene Mayer-Vorfelder war 20 Jahre Mitglied von Landesregierungen gewesen – zwei Jahre als Staatssekretär und etwa 18 Jahre lang als Minister für Kultus und Sport sowie als Finanzminister. Von 1979 bis 1996 war er Vorsitzender der Stuttgarter CDU. Von 1975 bis zum Jahr 2000 führte er den VfB Stuttgart. Von 2001 bis 2006 war er Präsident des Deutschen Fußball-Bunds. Er starb am 17. August im Marienhospital im Alter von 82 Jahren.