Polizisten versuchen festklebte Hände von Aktivisten der Gruppierung Letzte Generation am Deisterkreisel in Hannover mit Speiseöl von der Straße zu befreien. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Männer und Frauen der Letzten Generation haben sich auf einem Kreisel in Hannover festgeklebt und so den Verkehr für eine Stunde zum Erliegen gebracht. Ein Rettungswagen musste einen Umweg nehmen.

Klima-Aktivisten der Gruppe Letzte Generation haben sich am Montagmorgen erneut am Deisterkreisel in Hannover auf der Straße festgeklebt und auf diese Weise fast eine Stunde lang den Verkehr blockiert.

Von der Verkehrsbehinderung war auch ein Rettungswagen betroffen. Der Wagen des Rettungsdienstes der Region Hannover war auf einer Einsatzfahrt mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs und musste einen Umweg in Kauf nehmen. Der Zustand des Patienten darin verschlechterte sich nach Angaben der Regionalleitstelle dadurch nicht.

An der Aktion waren insgesamt sieben Frauen und Männer beteiligt. Die Polizei befreite die festgeklebten Hände mithilfe von Öl vom Asphalt und trug die Demonstranten von der Straße. Die Polizei ermittelt wegen Nötigung im Straßenverkehr. Die Protestgruppe Letzte Generation organisiert seit Monaten ähnliche Aktionen, eine davon fand vor zwei Wochen (6. Februar) ebenfalls am Deisterkreisel statt. Ihr Ziel ist, die Politik zu mehr Klimaschutz zu zwingen.