Handball auf Tor – dabei soll er doch eigentlich hinein... Foto: picture alliance/dpa/Uwe Anspach

Handball-Drittligist SVK reißt in der Pokal-Quali nichts mehr, testet dafür einiges.

Dass es mit der Teilnahme am DHB-Pokal wohl nichts mehr werden wird, weiß SVK-Trainer Alexander Schurr. Sein Handball-Drittligist steht in Quali-gruppe D zwei Spieltage vor Schluss auf Rang drei von vier Teams. Nur der Erste qualifiziert sich für den Wettbewerb in der kommenden Saison. An diesem Samstag treten die Kornwestheimer um 19.30 Uhr beim Spitzenreiter und alten Bekannten HBW Balingen-Weilstetten II an. Ebenfalls an diesem Samstagabend empfängt der Tabellenzweite SG Leutershausen das Schlusslicht HSG Rodgau Nieder-Roden.

Alternative Spielsysteme nützen auch in der kommenden Saison

„Die Qualifikation war auch nicht die harte Vorgabe des Vereins“, relativiert Schurr, der seit Beginn der Pokalrunde die Gelegenheit nutzt, um alternative Spielsysteme unter Wettkampfbedingungen auszuprobieren – und auch mal den ein oder anderen Spieler auf ungewohnten Positionen zum Einsatz zu bringen. Zum Beispiel versucht sich derzeit Abwehr-Spezialist Hendrik Schoeneck im Angriff ab und zu als Kreisläufer.

Zum vierten Mal gegen die Balinger Reserve

Jetzt geht es also zum vierten Mal in dieser Spielzeit gegen die Balinger Reserve. Das Hinspiel in der Pokalqualifikation ging in der Osthalle mit 37:40 verloren. In der regulären Saison gab es einen 35:32-Auswärtssieg sowie eine knappe 32:33-Heimniederlage. „Ein intensives Videostudium haben wir unter der Woche jetzt nicht mehr gebraucht“, sagt Schurr, der ankündigt, dass seine Mannschaft „in der Abwehr etwas kreativer“ sein werde. Sein Balinger Trainerkollege Micha Thiemann, mit dem Schurr eine Freundschaft verbindet, sehe das ganz ähnlich. „Ich denke, dass sie auch einige Dinge ausprobieren werden.“

Nicht mit dabei im Kornwestheimer Aufgebot auf der Schwäbischen Alb ist Regisseur Jan Reusch. Auch Kreisläufer Jan Hellerich, der den Verein nach der Saison verlassen wird, ist verletzt.