Der Verbandsligist aus Ditzingen startet am Samstag bei den SF Schwaikheim in die Saison – Yannick Ruffner und Malte Bartels sind nach langen Zwangspausen wieder im Kader.
Mit großer Vorfreude blicken die Handballer der TSF Ditzingen auf den Start in die Verbandsliga am Samstag (20.30 Uhr), die für die Grün-Weißen mit einer Woche Verspätung mit dem Auswärtsspiel bei den SF Schwaikheim beginnt.
Der Gegner unterlag am ersten Spieltag der SG Freudenstadt/Baiersbronn mit 26:27, was für den neuen TSF-Trainer Dennis Zwicker allein aufgrund des Harzverbotes in der Baiersbronner Murgtalhalle keinerlei Indizwirkung hat. Allerdings lehnt sich der neue Coach so weit aus dem Fenster, dass er seiner Mannschaft in der neu zusammengestellten 14er-Staffel der Verbandsliga einen Platz im oberen Tabellendrittel zutraut. „Ich habe nach der Vorbereitung ein gutes Gefühl, alle haben prima mitgezogen“, begründet er das.
Seine Zuversicht speist sich auch aus der Tatsache, dass zwei der drei Langzeitverletzten wieder das volle Trainingspensum absolvieren konnten: Yannick Ruffner steht nach seiner Operation am Ellbogen ebenso wieder zur Verfügung wie Malte Bartels, der seinen Kreuzbandriss komplett auskuriert hat. „Beide brauchen jetzt wieder möglichst viel Wettkampfpraxis“, weiß Zwicker. Seit zwei Wochen wieder im Training ist Nick Bohnen, der nach seiner Kreuzband- und Meniskusoperation allerdings derzeit nur die Übungen in der Abwehr mitmacht. „Laut unserer Physiotherapeutin lassen sich die Bewegungen dabei besser kontrollieren“, erklärt Zwicker, der hofft, dass der Kreisläufer noch in diesem Jahr aufs Feld zurückkehren kann.
Auch ohne den Routinier ist Zwicker aber von der Qualität seines Kaders überzeugt: „Unsere fünf Neuzugänge haben sich toll integriert, sie haben zum Teil Startpotenzial“, lobt der Coach, die Mannschaft sei in der Spitze und der Breite besser aufgestellt. Für Zuversicht sorgen auch die überwiegend positiven Resultate in den sieben Testspielen: Gegen den Oberligisten TV Flein gab es eine knappe Niederlage, gegen den ebenfalls klassenhöheren TSV Schmiden ein Remis.
Trainer Dennis Zwicker ist zuversichtlich
Die vier Partien gegen Landesligisten wurden alle gewonnen. Und auch dem 24:37 gegen Oberligist SV Leonberg/Eltingen konnte Zwicker positive Aspekte entnehmen. „Das war eine gute Standortbestimmung, aus der wir unsere Schlüsse ziehen müssen“, erläutert der Coach, der den Absteiger TV Oeffingen und den TSV Alfdorf/Lorch/Waldhausen für die Aufstiegsfavoriten in der Liga hält. In Schwaikheim gelte es am Samstag, sich dem Druck und dem Tempo des jungen Teams entgegenzustellen.