Die Verbandsliga-Frauen aus dem Bottwartal entscheiden das Mittelfeldduell am Sonntagabend gegen die HSG Heilbronn kurz vor dem Ende für sich.
Trotz eines Fehlstarts haben die Frauen der Habo SG am Sonntagabend zuhause in Großbottwar gegen den Tabellennachbarn HSG Heilbronn gewonnen und damit das Duell im Tabellenmittelfeld für sich entschieden. In der Wunnensteinhalle stand es nach sechs Minuten bereits 1:5, zudem kassierte Linda Zimmermann eine Zeitstrafe. Grund genug für Trainerin Kornelia Baboi, die erste Auszeit zu nehmen. Und tatsächlich besserte sich die Habo in der Folge, verkürzte auf 6:8 (15.). Die Gäste aus Heilbronn zogen zwar noch einmal auf 10:6 davon (17.). Doch auch diesmal ließen sich die Buffalos nicht abschütteln. Im Gegenteil: Neun Minuten später stand es 11:11-unentschieden.
Von nun an war es eine Partie auf Augenhöhe. Die Führung wechselte, oft stand es remis. Keiner der Mannschaften gelang es lange Zeit, mal bis auf drei Treffer davonziehen. Erst zehn Minuten vor dem Ende stellte die Habo auf 23:20 – und die Gegner sortierten sich prompt in einer Auszeit neu. Wichtig war in dieser Phase der verwandelte Siebenmeter von Mara Schäufele zum 24:21 (52.). Doch die Heilbronnerinnen ließen nicht locker. Sie kamen erst auf 23:24, dann auf 24:25 und schließlich auf 25:26 (58.) heran. Der Ausgleich, er gelang ihnen aber nicht mehr. In der letzten Minute erhöhte stattdessen erst Rosalie Wagner auf 27:25, ehe Saskia Zink kurz vor dem Ende mit dem 28:25 für den umjubelten Schlusspunkt sorgte.
In der Tabelle bleibt die Habo SG Fünfter. Mit einem Sieg im Nachholspiel könnte sie bis auf Rang drei vorrücken.