Alexander Schäfer (rechts) will seine gute Leistung mit sechs Treffern aus dem Spiel gegen Fellbach auch in der Partie bei der TSF Ditzingen abrufen. Foto: Avanti

Bei der TSF Ditzingen treffen die Männer der Habo Bottwar SG auf einen starken Konkurrenten und einen alten Bekannten.

Die Verbandsliga-Handballer der Habo Bottwar SG stehen diesen Freitagabend um 20:30 Uhr bei der TSF Ditzingen auf der Platte. Ditzingen hat aktuell einen Lauf mit drei Auswärtssieges in Folge. Der Gastgeber möchte sich nun den ersten Heimsieg in dieser Saison sichern. Nach fünf Spielen und 6:4 Punkten haben sie sich auf Tabellenplatz sechs vorgearbeitet. Die Buffalos stehen mit 9:3 Punkten als Tabellenführer noch besser da. Dennoch ist Habo-Trainer Jan Diller mehr als vorsichtig: „Das wird ein richtiges Brett.“ Mit der letzten Begegnung gegen den Absteiger aus der Württembergliga, den SV Fellbach, waren die Buffalos nicht rundum zufrieden. Zwar hatten die Bottwartäler daheim eine ordentliche Leistung abgeliefert, doch damit konnte die Diller-Sieben die Akteure vom Kappelberg nicht bezwingen. Dennoch sicherte man sich ein 28:28-Unentschieden.

 

Bisher mussten die Buffalos lediglich eine Niederlage gegen den TSV Altensteig hinnehmen. Auch der Kontrahent am Freitagabend kassierte beim heimischen Saisonauftakt gegen Altensteig eine Niederlage. Danach folgte ein Misserfolg gegen die Sport-Union Neckarsulm, danach überzeugende Auswärtssiege. Gegen die SF Schwaikheim, den SV Remshalden und einen starken TSV Bönnigheim punktete die Mannschaft von Trainer Almir Mekic.

„Er ist ein Taktikfuchs. Wir müssen uns auf alles gefasst machen“, sagt Diller warnend. Tendenziell spielen die Ditzinger mit einer sehr defensiven und kompakten 6:0-Abwehrformation. Doch die Hausherren können auch eine 5:1-Defensive stellen. Im Ditzinger Kader sind Yannick Hüther in der Rückraummitte und Kreisläufer Nick Bohnen prägende Spieler, aber auch die beiden neuen, jungen Akteure Linkshänder Tim Steckroth und Hannes Träger sind zu beachten. „Vor allem Steckroth spielt bisher eine gute Runde“, weiß der Coach.

Beim Spiel kommt es zu einem Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Im Ditzinger Kasten steht Antonio Glumac, der vorletzte Saison noch Torhüter der Habo war. Doch davon lassen sich die Buffalos nicht beeindrucken. Die Bottwartäler haben einen Matchplan erarbeitet. Der Habo-Coach gewährt einen kleinen Einblick: „In der Abwehr müssen wir die Kooperation zwischen Hüther und Bohnen in den Griff bekommen, ohne die anderen zu vernachlässigen.“