Wermutstropfen: Philipp Storz musste verletzt ausgewechselt werden. Foto: Archiv (avanti)

Die Verbandsliga-Männer der Habo SG erarbeiten sich einen Punkt beim Aufsteiger SG Hofen/Hüttlingen.

Beim Rückrundenauftakt in der Verbandsliga am Samstagabend in Aalen-Wasseralfingen erkämpften sich die Männer der Habo SG mit einem 34:34 (18:18) einen weiteren Zähler. Keiner der beiden Mannschaften gelang es, ihre Stärken in dieser – nach der Winterpause eher typischen – etwas unklaren ersten Partie voll auszuspielen und sich abzusetzen. „Wir sind mit dem Punkt auf jeden Fall zufrieden“, sagt Trainer Jan Diller. Gerne hätte er natürlich beide Punkte mitgenommen, doch ein paar Lücken zu viel in der Abwehr und zahlreiche Zeitstrafen erlaubten den Buffalos nicht, das Spiel in die Hand zu nehmen.

 

Der Gastgeber Hofen/Hüttlingen startete ein klein wenig besser in die Begegnung. Nach fünf Minuten war er 5:2 vorne. Doch die Sieben von Trainer Diller wollte beim Liganeuling natürlich wie im Hinspiel eine gute Leistung zeigen. Den Bottwartälern gelang es nach den nervösen Anfangsminuten zuzulegen und sie kämpften sich bis zur 11. Minute auf den 7:7-Ausgleich heran.

Habo-Ausgleich kurz vor der Pause

Zwar setzte sich der Tabellenneunte mehrmals auf drei Treffer ab, doch die Habo schloss immer wieder auf. Über die Spielstände 13:10, 14:13, 17:15 und 18:15 (28.) ging es auf die Pause zu. Mit einem drei Tore-Lauf und dabei dem Treffer von Bottwar-Akteur Nikolai Brunner glichen die Buffalos fünf Sekunden vor dem Halbzeitpfiff nach einer umkämpften und recht ausgeglichenen ersten halben Stunde zum 18:18 aus.

In der zweiten Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild. Allerdings zeigte sich die Begegnung nun noch ausgeglichener. Während die Hausherren in den ersten 30 Minuten noch ein wenig vom Heimvorteil profitiert hatten, präsentierte sich die Diller-Sieben nun stabiler. Zudem schlossen die Buffalos die Lücken in der Abwehr besser und landeten vorne die Treffer. Das 27:27 zur 45. Minute spiegelte die Ausgeglichenheit wider. Wiederum über die Spielstände 30:30 (50.), 31:31 (52.) und 32:32 (54.) ging es in die Schlussminuten der Crunch-Time.

Siegeshoffnung kommt nur kurz auf

Die 34:33-Führung für die Buffalos nach einem Siebenmetertor durch Marc Pflugfelder 39 Sekunden vor Schluss war ein kurzer Hoffnungsschimmer, vielleicht doch zwei Punkte mitzunehmen. 14 Sekunden vor dem Abpfiff gelang dem Gastgeber in Person von Jonas Fürst allerdings das 34:34 – der Endstand. Insgesamt war es der gerechte Abschluss einer äußerst umkämpften Partie.

„Es war eine sehr kämpferische Leistung. Alles gut“, zog der Coach Resümee. Lob gab es von Jan Diller für Luca Degen: „Kompliment an Luca. Er hat das super gemacht.“ Einen Wermutstropfen musste die Habo SG aber auch wieder hinnehmen: Philipp Storz fiel auf den Ellbogen und konnte nicht weiterspielen. In der neuen Woche wird sich zeigen, wie schwerwiegend die Verletzung ist.

Habo SG: Bast, Wien – Beiermeister (6), Brunner (1), Storz (1), Schuster, Schädlich (4), Pflugfelder (5/2), Mustata (4), Schäfer (8), Degen (4), Fähnle (1), Ziegler.