Nach dem Remis im Hinspiel soll für die Habo-Männer jetzt ein Sieg her. Foto: Baumann

Die Habo Bottwar SG will beim in der Rückrunde daheim noch sieglosen SV Fellbach Punkte holen.

Die Habo Bottwar SG wird sich am Samstagabend um 20 Uhr beim Württembergliga-Absteiger SV Fellbach in der Zeppelinhalle messen müssen. Habo-Trainer Jan Diller ist guter Dinge und sagt: „Wir wollen unserer Rolle als Favorit natürlich gerecht werden.“

 

Zwar haben die Buffalos in der Faschingswoche nur zwei Mal trainiert, doch das dürfte beim Kontrahenten SV Fellbach nicht viel anders gewesen sein. Der Sportverein am Kappelberg steht aktuell zudem mit 13:19 Punkten nur auf dem achten Tabellenplatz. Damit befinden sich die Recken aus der Wein- und Kongressstadt im unteren Abschnitt der Tabellenmitte. Sicherlich nicht gerade das, was sich der Absteiger aus der Württembergliga in dieser Saison erhofft hat.

In der Rückrunde hat der Gastgeber von Samstagabend noch kein Heimspiel gewinnen können. Die Duelle gegen die Sportfreunde Schwaikheim und den TSF Ditzingen gingen verloren. Auswärts konnten die Kappelberg-Akteure gegen den SV Remshalden punkten. Gegen die Sport-Union Neckarsulm und zuletzt gegen den TSV Bönnigheim musste man sich aber ebenfalls geschlagen geben. Zwei von zehn möglichen Punkten ist keine große Ausbeute.

Ziel gegen jedes Team einmal zu gewinnen

Jan Diller sieht die Mannschaften zumindest vom Körperlichen her auf dem gleichen Level. Im Hinspiel in Großbottwar trennten sich die Teams dementsprechend mit einem 28:28-Unentschieden. Der Coach blickt etwas wehmütig zurück: „Da haben wir etwas leichtfertig einen Punkt liegen lassen.“ Damals nahmen die Fellbacher den Habo-Spielmacher Marc Pflugfelder früh aus dem Spiel.

Dadurch scheiterten die Buffalos häufig am Spielaufbau und ließen sich zu leichten Fehlern verleiten. Zu häufig misslang infolgedessen der erfolgreiche Abschluss. „Wir wussten da dann einfach nicht, was wir machen sollen, und standen vor Problemen“, erinnert sich der Trainer. Das soll dieses Mal nicht passieren.

Trotzdem warnt Diller vor der Abwehr. „Sie sind über die vollen 60 Minuten sehr variabel in der Abwehr und stellen immer wieder um“, sagt Diller. Der 33-Jährige hofft jedoch, dass seine Sieben sich dieses Mal besser darauf einstellen kann.

Immerhin haben sich die Buffalos zu Saisonbeginn vorgenommen, gegen jede Mannschaft zumindest einmal zu gewinnen. Somit muss ein Auswärtssieg in Fellbach her. Jan Diller sagt klar: „Wir wollen mit zwei Punkten heimfahren.“