Neun Treffer von Marc Pflugfelder reichten nicht für Punkte in Ditzingen. Foto: Baumann

Die Handballer der Habo Bottwar SG verlieren beim TSF Ditzingen 30:31 (13:18). Mögliche Punkte wurden in der ersten Hälfte verspielt.

In einer sehr eng umkämpften Verbandsliga-Begegnung ziehen die Handballer der Habo Bottwar SG gegen den TSF Ditzingen am Ende mit 30:31 (13:18) den Kürzeren. Den Buffalos gelang es in der ersten Spielhälfte nicht durchweg, dass Tempo-Spiel der Gastgeber zu unterbinden. Die Ditzinger bestätigten somit am Freitagabend vor heimischem Publikum ihren Lauf. Habo-Trainer Jan Diller zeigte sich dennoch stolz auf seine Mannschaft und sagte: „Das Team hat sich teuer verkauft und immer versucht Lösungen zu finden.“

 

Letztendlich war es für die Bottwartäler ein äußerst unglückliches Ende in einer durchweg spannenden und ordentlich umkämpfte Partie. In der 60. Spielminute hatte nämlich noch ein 30:30- Unentschieden die Anzeigetafel geziert. Doch nach dem letzten Pass des Spiels passierte es: Der Gastgeber, in der Personalie von Yannik Ruffner, hämmerte das Leder aus etwa zwölf Metern auf den Kasten von Habo-Keeper Hannes Bast, dem das Runde unglücklich durchrutschte. Mit der Schlusssirene leuchtete somit die bittere 30:31-Auswärtsniederlage auf.

„So läuft das leider manchmal“, sagte Diller zwar enttäuscht, wusste aber, dass seine Sieben in der ersten Spielhälfte einfach noch mehr hätte tun müssen, um den Grundstein für einen Sieg zu legen. In der Anfangsphase gelang es den Gästen nämlich nicht die schnellen Tempo-Gegenstöße zu unterbinden. Zudem vergab das Team auch im Angriff ein paar Chancen zu viel. In die Halbzeitpause gingen die Buffalos daher mit einem 13:18 – Rückstand.

Lange Spiel auf Augenhöhe

In der zweiten Halbzeit kämpften sich die Habo-Männer aber wieder heran. Mit großem Willen und viel Einsatz gelang es den Akteuren sich bis zur 40. Spielminute auf ein 21:21-Remis heranzuarbeiten. Jetzt war eigentlich wieder alles offen. Keiner der beiden Mannschaften gelang es, sich entscheidend abzusetzen. Durchweg auf Augenhöhe bestritten die Spieler das Match. Die Buffalos hatten sogar die Kooperation von Rückraumspieler Yannick Hüther und Kreisläufer Nick Bohnen gut im Griff. Umso bitterer, dass die Buffalos am Ende die unglückliche 30:31 - Niederlage kassierten und nun ohne Punkte dastehen. Dazu hätte es einfach zu Spielbeginn noch ein klein wenig mehr benötigt. „Jetzt gilt es wieder aufzustehen und weiterzumachen“, sagte der Coach Jan Diller.

Habo Bottwar SG: Bast, Wien – Beiermeister (4), Brunner (2), Körner (3), Storz (2), Siegler, Schuster, Schädlich (1), Pflugfelder (9), Mustata, Schäfer (1), Auracher (6), Ziegler (2).