Hart umkämpft sind die Spiele um den Pokal des HVW Foto: Baumann

Der Deutsche Handball-Bund (DHB) hat sich für den Pokal-Wettbewerb auf Landesverbandsebene einen neuen Modus ausgedacht. An diesem Wochenende wird zunächst in Wolfschlugen der württembergische Pokalsieger ermittelt – erstmals ohne Drittligisten.

Stuttgart - Der Deutsche Handball-bund (DHB) hat sich für den Pokal-Wettbewerb auf Landesverbandsebene einen neuen Modus ausgedacht. Die Final-Four-Turniere finden erstmals ohne die Drittligisten statt, stattdessen wird eine Deutsche Amateur-Pokalmeisterschaft ausgespielt. Lukrativ ist diese vor allem für die beiden Endspielteilnehmer: Sie bestreiten am 10. Mai 2015 im Rahmen des DHB-Final-Four-Turniers in der O2-World in Hamburg das Endspiel.

„Es ist ein sehr weiter Weg dahin zu kommen, aber der Anreiz für unsere Vereine ist groß“, sagt Thomas Dieterich, der Verbandsmanager des Handballverbands Württemberg (HVW). Der erste Schritt stellt das HVW-Final-Four-Turnier an diesem Sonntag in Wolfschlugen dar: Dort wird der württembergische Pokalsieger ermittelt. Im ersten Halbfinale (11 Uhr) stehen sich die Württembergligisten TSV Wolfschlugen und die Neckarsulmer SU gegenüber. Im zweiten (13 Uhr) kämpfen der VfL Waiblingen (Württembergliga) und Landesligist TSV Bönnigheim um den Einzug ins Finale (15.30 Uhr). Für den Gewinner geht es am 11. Januar 2015 gegen die Cup-Sieger aus Nord- und Südbaden weiter. Die nächste Hürde stellt dann die erste Hauptrunde am 21./22. Februar mit Achtel- und Viertelfinale dar, ehe im Halbfinale am 21./22. März die beiden Tickets für Hamburg vergeben werden. Ob nur der deutsche Amateur-Pokalsieger oder auch der Finalist für die erste DHB-Pokal-Runde 2015 spielberechtigt ist, steht noch nicht fest. Klar dagegen: Der TSB Horkheim (zuletzt viermal in Serie HVW-Pokalsieger) kann seinen Titel nicht verteidigen. Der Club muss in der dritten Liga unter die ersten sechs kommen, um im DHB-Pokal am Ball zu sein.