Silvio Heinevetter im Trainingslager – noch fit. Foto: Pressefoto Baumann/Alexander Keppler

Handball-Bundesligist TVB Stuttgart hat das erste Spiel der Saison gewonnen. Doch Hoffnungsträger Silvio Heinevetter spielte nur acht Minuten.

Aller Anfang ist schwer. Das musste auch der TVB Stuttgart erfahren, der im Rahmen seines Trainingslagers am Samstagabend das erste Testspiel der neuen Saison bestritten hat. Dabei kam der Handball-Bundesligist zwar zu einem 29:28 (17:14) beim österreichischen Erstligisten Schwaz Handball Tirol, doch es war noch viel Sand im Getriebe. Trotz einer zwischenzeitlichen Sieben-Tore-Führung lag der TVB acht Minuten vor Schluss mit einen Treffer zurück, konnte aber zumindest die Niederlage noch abwenden. Neuzugang Silvio Heinevetter hatte vorab im Hotel Theresa in Zell noch gesagt: „Wir kommen auf den Zahnfleisch daher, deshalb sollte man solchen Spielen nicht allzu große Bedeutung zumessen.“

Allerdings stand der neue Hoffnungsträger zwischen den Pfosten unfreiwillig im Mittelpunkt. Der erst zur Pause eingewechselte Torhüter war nur acht Minuten auf dem Feld. Nachdem er von einem Ball im Gesicht und am linken Auge getroffen wurde, musste er vorzeitig in die Kabine – gab später aber Entwarnung. In der zunehmend hektischen Partie (auch Linksaußen Sascha Pfattheicher ging leicht angeschlagen auf die Bank) trafen Patrick Zieker sowie der spanische Linksaußen Daniel Fernandez mit je fünf Toren am besten. Bis Montag ist die Mannschaft noch im Zillertal, dann geht es zurück nach Stuttgart, am nächsten Wochenende steht der traditionelle Sparkassen-Cup in Altensteig auf dem Programm (unter anderem mit den Rhein-Neckar Löwen). „Das ist schon ein echter Härtetest“, sagt Trainer Roi Sanchez.