Sein Einsatz ist noch ungewiss: SV-Torhüter Max Schneider. Foto: A. Gorr

Die Handballer des SV Leonberg/Eltingen peilen bei der SG Lauterstein sechstes Spiel in der Württembergliga in Folge ohne Niederlage an. Trainer Christian Auer hat daher ein spezielles Training gemacht.

Die Remiskönige der Handball-Württembergliga sind beim SV Leonberg/Eltingen zu Hause. Dreimal teilte sich das Team von Trainer Christian Auer die Punkte mit dem Gegner, und der Coach räumt ein, „dass mir Siege natürlich lieber gewesen wären“, bemerkt aber im nächsten Atemzug: „Dafür haben wir auch erst vier Niederlagen auf dem Konto.“ Kann man so und so sehen, dass ein Trainer eher das Glas halb voll als halb leer sieht, liegt in der Natur der Sache.

Bei diesen vier Niederlagen soll es aber in jedem Fall bleiben, wenn die SV-Handballer an diesem Samstag (20 Uhr) bei der SG Lauterstein auflaufen, unterstützt von einigen Kickern aus der Fußball-Abteilung auf den Rängen, die als Fans alles dafür tun werden, damit die Kollegen aus dem Handball einen erfolgreichen Jahresabschluss feiern können. „Wir haben in Lauterstein noch etwas gut zu machen“, betont Auer und erinnert sich mit Schaudern an die 33:42-Pleite Anfang Mai, „es heißt jetzt, noch mal alle Körner sammeln und die Kräfte beschwören.“

Fragezeichen stehen hinter zwei Namen

In der Vorbereitung auf die Finissage 2022 hat der Coach vor allem das Überzahlspiel in der vergangenen Woche intensiv trainieren lassen, es fehlte ihm beim 25:25 gegen den TSV Schmiden der nötige Rhythmus in der Offensive – wobei der Einsatz von Rechtsaußen Felix Wiederhöft nicht nicht völlig gewiss ist; auch hinter dem Namen von Torhüter Max Schneider hat Auer noch ein kleines Fragezeichen notiert. „Ich bin bei beiden recht optimistisch“, sagt Auer. Fehlen wird Christoph Hönig (Muskelfaserriss).

Gegen die Tempo-Handballer der SG Lauterstein gilt es schließlich, die mittlerweile auf fünf Partien ohne Niederlage angewachsene Serie zu verlängern und in die Winterpause mitzunehmen. Dafür würde auch ein Unentschieden reichen, doch das dürfte Auer zunächst nicht genügen: Wer sich mit wenig zufrieden gibt, wird wenig erreichen.