Die Zweitliga-Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal unterliegen nach einer schwachen Schlussviertelstunde gegen den ESV Regensburg mit 25:30. Der Coach ist dennoch nicht unzufrieden.

Nach 46 Minuten hatte ein 22:22 auf der Anzeigetafel in der Beilsteiner Langhanshalle gestanden. Die Zweitliga-Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal hatten bis dahin ein wirklich starkes Spiel gemacht und den Tabellenfünften ESV Regensburg vor allem zu Spielbeginn förmlich kalt erwischt. 5:1 hieß es da nach gerade einmal fünfeinhalb Minuten. Erinnerungen an das überraschende 21:21-Unentschieden aus der Hinrunde wurden wach.

Doch über die Dauer der Begegnung spielten auch die Regensburgerinnen ihre Stärken aus, sodass SG-Trainer Jürgen Krause mit Blick auf die Schlussviertelstunde zu Protokoll geben musste: „Ab da haben wir vorne nicht mehr gut geworfen und hinten auch zu viele Tore kassiert.“

Denn am Ende setzte es eine 25:30 (16:15)-Heimniederlage. Man dürfe laut Krause dabei aber nicht vergessen, „dass wir gegen den Tabellenfünften gespielt haben, der eine ganze Reihe gestandener Zweitligaspielerinnen in seinen Reihen hat“.

Krause weiter: „Ich kann nicht sagen, dass ich mit unserer Leistung unzufrieden bin, Wir haben Regensburg sehr lange geärgert. Die Mannschaft hat sehr gut gekämpft, ich kann niemandem einen Vorwurf machen.“ Beim 13:14 in der 23. Minuten lagen die Gäste erstmals vorn. Doch die Gastgeberinnen kämpften sich zurück ins Geschehen und gingen dank eines starken Endspurts mit einer knappen 16:15-Führung in die Pause. Dazu trugen nicht nur die gute Abwehrarbeit und die Treffsicherheit im Angriff bei – sondern auch Torhüterin Rena Keller, die aufgrund der Verletzung von Kollegin Jana Brausch über die kompletten 60 Minuten zwischen den Pfosten stehen musste und einige starke Paraden zeigte.

Letztlich musste Krause aber auch anerkennen, dass der ESV vor allem aufgrund der Schlussviertelstunde die Punkte verdient mit nach Hause nahm. Tabellarisch wird es für die SG Schozach-Bottwartal als Schlusslicht jetzt immer enger. Und nachdem parallel zu allem Überfluss auch noch die TG Nürtingen überraschend einen Punkt gegen Aufstiegsfavorit Göppingen geholt hat, beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer nun sieben Punkte bei noch sechs ausstehenden Spielen. Da ist ein Sieg am kommenden Samstag gegen Nürtingen eigentlich schon Pflicht.

SG Schozach-Bottwartal: Keller, Bauer – Hanak, Däuble (6), Hees (1), Weber (4/1), Klenk (1), Bauer (1), Räuchle (2), Amor, Fabritz (5), Gerstweiler (2), Loehnig (3), Siebert