Männer der SG Schozach-Bottwartal schlagen Lauterstein. Trainersuche beim Handball-Oberligisten hält an.
Christoph Hauser war vor allem erleichtert. „Der Sieg tut uns gut. Wir haben in den entscheidenden Phasen der Partie die Nerven behalten“, sagt der Abteilungsleiter der SG Schozach-Bottwartal nach dem 26:25 (15:12) seines Teams bei der SG Lauterstein in der Oberliga Württemberg. Es war die gewünschte Reaktion der Mannschaft, nachdem sich der Verein unter der Woche von Coach Henning Fröschle getrennt hatte. Gegen Lauterstein wurde die Sieben vom bisherigen Co-Trainer Markus Hönig sowie Benedikt Nentwich, dem Trainer der zweiten Mannschaft gecoacht. „Wir sind dran, so schnell wie möglich Ersatz zu finden“, sagt Christoph Hauser.
Aber auch das Interimsduo machte seine Sache gut in einer spannenden aber oft auch zerfahrenen Partie mit vielen Zweiminutenstrafen in der zweiten Halbzeit. Die SGSB-Herren gingen mit einer 15:12-Führung in die Pause, aus der sie wie schon oft in den vergangenen Spielen mit einer Art Blockade herauskamen und dem Gegner gelang der Ausgleich. „Dann haben wir uns anders als zuletzt aber gefangen “, sagt Hauser. Es folgte ein Duell auf Augenhöhe, ohne dass sich eine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Zwölf Sekunden vor Schluss gelang es der SG Schozach-Bottwartal erstmals auf zwei Tore davonzuziehen. Das reichte für den 26:25- Erfolg.
SG Schozach-Bottwartal: Fink, Oßmann – F. Fröschle (2), Linder (1), Kienzle (7), Gries (2), Fuhrmann (1), Kürschner, Schneider (2), Keller (1), Eschbach, Schulze (5), Hug (5).