Die Handballerinnen besiegen den den Tabellendritten HSG Böblingen/Sindelfingen souverän mit 41:34. Die Kornwestheimerinnen leisten sich jedoch mehrere Schwächephasen.
Trainerin Cornelia Dorschner hatte es angekündigt: „Wir sind zu Hause eine Macht.“ Das bewiesen die Oberliga-Frauen des SV Kornwestheim abermals am Donnerstagabend. In der Sporthalle Ost holten sich die Lurchis souverän den 41:34 (23:17)-Heimsieg gegen den Tabellendritten HSG Böblingen/Sindelfingen.
Von Beginn an zeigten die Gastgeberinnen, wer hier in der Hölle Ost regiert. Bereits nach fünf Minuten führten die Lurchis mit 5:2. Und die Kornwestheimerinnen konnten diesen Vorsprung sogar konstant weiter ausbauen. Nachdem SVK-Keeperin Luana Seiler einen Angriff der Gäste pariert hatte, verwandelte Bengisu Duman schließlich souverän den Konter zur 8:3-Führung in der 8. Spielminute. Dann allerdings kassierten die Frauen gleich drei leichte Treffer in Folge zum 8:6. Aufgrund der zwischenzeitlichen Probleme in der Defensivarbeit im Mittelblock kam der Tabellendritte zwar wieder etwas heran, doch wegnehmen ließen sich die SVK-Oberliga-Frauen die Führung nicht. Erst war es abermals Duman die zum 11:9 einnetzte, dann leitete die Nummer 58 mit einem weiten Wurf nach vorne auf Anna Wittauer den Treffer zur 13:10-Führung ein. Die Schwächephase war überwunden, die Lurchis hatten sich wieder sortiert und ließen wieder weniger zu. In den zehn Minuten vor der Halbzeitpause zogen die Dorschner-Sieben Treffer um Treffer davon, bis sich die Mannschaften mit einem Halbzeitstand von 24:17 in die Kabinen trennten.
In die zweite Spielhälfte starteten die Hausherrinnen ebenso stark und souverän, wie die erste Halbzeit geendet hatte. Zur 35. Spielminute führte die Dorschner-Sieben mit 27:20. Dann allerdings tat sich eine erneute kurze Schwächephase der Lurchis auf. Im zeitweise doppelten Unterzahlspiel hatten die Kornwestheimerinnen sichtlich gegen die drängenden Spielerinnen der HSG zu kämpfen. Die Bösis kamen auf vier Treffer zum 28:24-Rückstand in der 39. Spielminute heran. In der letzten Viertelstunde kamen die Gäste dann auch nicht mehr näher heran. Genau das war das Ziel der Kornwestheimerinnen. Schließlich hatte die Lurchis das Hinspiel mit fünf Toren verloren, diese galt es nun zu überbieten, um den direkten Vergleich zu gewinnen.
„Ehrlich gesagt hätten wir nicht gedacht, dass wir das am Ende so deutlich nach Hause holen“, gestand Trainerin Dorschner. Das gesamte Trainerteam zeigte sich mit dieser ordentlichen und konstanten Leistung aber rundum zufrieden. Damit steht der SV Kornwestheim nun mit 15:13 Punkten auf Tabellenplatz fünf.
SV Kornwestheim: Seiler, Piampiano – Heibel (3), A. Haug, Walter (3/2), Rück (5), Abdij, Stortz (3), Duman (13/1), Wittauer (5), N.Haug (6), Braun (3).