Das Team von Timo Stauch fährt beim 39:31 gegen den direkten Konkurrenten um den Aufstieg zwei wichtige Punkte ein.
Einen sehr deutlichen und auch in dieser Höhe verdienten 39:31-Sieg feierte Handball-Oberligist SG Schozach-Bottwartal am Samstagabend gegen die SG Lauterstein. Nur zu Beginn hielten die Gäste das Ergebnis halbwegs ausgeglichen. Nach zwischenzeitlicher 5:3-Führung blieben (8.) die Gastgeber fast fünf Minuten ohne eigenen Torerfolg und gerieten so beim 5:6 kurzzeitig sogar in Rückstand. Das Team von Trainer Timo Stauch fand danach aber immer wieder Wege, um erfolgreich zum Abschluss zu kommen. So spielten sich die Beilsteiner bereits in der ersten Hälfte mehrfach einen Fünf-Tore-Vorsprung heraus, zuletzt beim 18:13 durch Niklas Hug (29.). Kurz vor der Halbzeitsirene verkürzten die Gäste nochmals auf 14:18.
Auch nach dem Seitenwechsel agierten die Gastgeber im Angriff deutlich effektiver. Die Gäste leisteten sich zahlreiche Abspielfehler und Fehlwürfe. Zudem zeigte Thomas Fink im Tor der SG Schozach-Bottwartal ein gutes Dutzend starker Paraden. Unter anderem parierte er auch einen Siebenmeter der Gäste (51.). Mit zunehmender Spieldauer wuchs der Vorsprung des Stauch-Teams weiter an. Vier Minuten vor Schluss war die Führung nach dem Tor von Maximilian Schulze zum 35:25 erstmals zweistellig.
Trainer Stauch kritisiert trotz Sieg die vielen Gegentore
Der Heimsieg hätte noch deutlicher ausfallen können, doch stand die Abwehr der Gäste in den Schlussminuten stabiler als über weite Strecken der Partie. Zudem überliefen die Lautersteiner Angreifer die SG-Abwehr mehrfach und kamen noch zu Toren. So gewannen die Hausherren mit acht Toren Unterschied. Somit hat die SG Schozach-Bottwartal nach dem Sieg im Hinspiel nun den direkten Vergleich gegen einen direkten Konkurrenten gewonnen, was am Saisonende von Bedeutung sein könnte. Noch stehen die Beilsteiner zwei Plätze hinter Lauterstein. Der Rückstand beträgt jedoch nur einen Pluspunkt – und Lauterstein hat bereits ein Spiel mehr bestritten.
Timo Stauch zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt seines Teams. . „Wir hatten vier Spieler aus der zweiten Mannschaft im Kader. Thomas Fink war bei freien Würfen von außen wie immer eine Bank“, lobte er. Trotzdem habe es viele Fehler gegeben, sodass es zu den 31 Gegentoren kommen konnte.
SGSB: Fink, Kori – Fynn. Fröschle (8), Linder (5), Csauth (2), Auracher (1), Levi Fröschle (2), Fuhrmann (1), Reinhardt (5), Kürschner, Keller, Eschbach (3), Schulze (6), Hug (6).