Die Handballer des TV Oeffingen vor der Saison 2021/2022 in der Verbandsliga, hintere Reihe von links: Roman Meister, Jakob Jungwirth, Julian Maier, Markus Lang, Philipp Hohmann; mittlere Reihe von links: Benjamin Brack (Trainer), Paul Köberle, Simon Bauer, Ben Soika, Sebastian Bürkle, Sören Winkler, Noah Fischer, Timo Zoller, Katharina Leßig (Physiotherapeutin), Markus Reutter (Torwarttrainer); vordere Reihe von links: Stefan Straub, Marius Stolper, Matthias Wittke, Marco Schreiner, Fabrice Wersch, Anton Rothwein, Fabian Langenfeld, Julius Bähr. Auf dem Foto fehlen: Gregor Walz (Co-Trainer), Maximilian Wögerer, Florian Probst, Nick Klein und Manuel Paul. Foto: /Privat

Der Trainer Benjamin Brack setzt vor dem ersten Auftritt in der Verbandsliga-Saison am Samstag, 20 Uhr, gegen die HSG Schönbuch auf neue Ideen.

Oeffingen - Wenn der neue Trainer Benjamin Brack in den wöchentlichen Übungseinheiten über sein Spielprinzip und über Taktik spricht, hören die Handballer des TV Oeffingen ganz genau zu. Sie können vielleicht nicht alle Vorgaben gleich umsetzen, wissen aber, dass ihr neuer Übungsleiter in seinem Vater Rolf Brack einen ausgewiesenen Fachmann als Lehrmeister hatte. Benjamin Brack hat die Verbandsliga-Mannschaft als Nachfolger des erfolgreichen Pascal Diederich übernommen und möchte an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen. Allerdings mit einem neuen Spielprinzip, weg von den statischen Spielzügen, hin zu einem variablen Auftritt. „Wir wollen eine Isolation schaffen für einzelne Spieler und möchten viele Zwei-gegen-Zwei-Aktionen erreichen“, sagt Benjamin Brack, der aus einer guten Abwehrarbeit Kontertore sehen möchte; und der die Kreisläufer vermehrt in das Angriffsspiel einbinden will. In Simon Bauer, Sören Winkler und nun auch in Julian Maier, der vom TSV Wolfschlugen zum TV Oeffingen gewechselt ist, hat der Trainer die passenden Akteure dafür.

Die Oeffinger haben noch einen Torwart verpflichtet

Neu bei den Handballern des TV Oeffingen ist auch Jakob Jungwirth, er hatte zuletzt beim SV Kornwestheim und davor auch schon beim TSV Schmiden gespielt. Nach Problemen mit der Achillessehne ist er jüngst wieder ins Training eingestiegen. Ausfallen wird dagegen wohl für die gesamte Saison der Tormann Fabrice Wersch (Kreuzbandriss), deshalb haben die Verantwortlichen um den Sportlichen Leiter Claudio Trovato in Anton Rothwein (TV Bittenfeld III) noch einen Schlussmann verpflichtet. „Ich habe den Eindruck, dass wir auf einem guten Weg sind. Aber wir wissen eben noch nicht, wo wir stehen“, sagt Benjamin Brack. Das könnte sich am Samstagabend schon ändern, wenn die Oeffinger Handballer um 20 Uhr die Gäste von der HSG Schönbuch in der heimischen Sporthalle empfangen. Dabei müssen sie auf Florian Probst und auf Noah Fischer verzichten.

Der Trainer hofft auf die Unterstützung der Fans

Die Vorbereitung lief etwas unrund, weil sich die lange Coronapause im Training bemerkbar gemacht hat. Außerdem waren immer wieder Spieler im Urlaub, sodass Benjamin Brack seine Spielidee nicht in der gewünschten Regelmäßigkeit dem gesamten Team vermitteln konnte. Der neue Trainer erhofft sich am Samstag eine lautstarke Unterstützung der Zuschauer, die unter Beachtung der 3G-Regel wohl ohne Beschränkung in die Halle dürfen. An den ersten sechs Spieltagen können die TVOe-Handballer fünf Mal in der heimischen Halle antreten.

TV Oeffingen

Trainer: Benjamin Brack

Kader: Anton Rothwein (TV Bittenfeld III), Marco Schreiner, Fabrice Wersch, Matthias Wittke – Julius Bähr (HSC Schmiden/Oeffingen), Simon Bauer, Sebastian Bürkle, Noah Fischer, Philipp Hohmann, Jakob Jungwirth (SV Kornwestheim), Nick Klein, Paul Köberle (HSC Schmiden/Oeffingen), Markus Lang, Fabian Langenfeld, Julian Maier (TSV Wolfschlugen), Roman Meister, Manuel Paul (HSC Schmiden/Oeffingen), Florian Probst, Ben Soika, Marius Stolper, Stefan Straub, Sören Winkler, Maximilian Wögerer, Timo Zoller

Abgänge: keine

Saisonziel: Frühzeitiger Ligaverbleib

Meisterschaftstipp: SG Weinstadt