Der Handball bleibt auch weiterhin in der Tasche... Foto: Pixabay

Die Corona-Zwangspause für die erste Mannschaft des SV Kornwestheim geht weiter.

Kornwestheim - Die Corona-Pandemie und nach wie vor hohe Infektionszahlen verhindern weiterhin die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der dritten Handballliga. Davon betroffen ist auch die erste Mannschaft des SV Kornwestheim, die in der Südstaffel antritt. Präsidium und Vorstand des Deutschen Handballbundes (DHB) haben am Sonntag gemeinsam und einstimmig beschlossen, dass das Wettkampfgeschehen in den dritten Ligen der Männer und Frauen sowie in der Jugendbundesliga männlich und weiblich bis zum 28. Februar ausgesetzt bleibt.

 

Damit ist ein Ende Oktober gefasster, ursprünglich bis zum 31. Dezember gültiger Beschluss erneut verlängert worden. Bereits zuvor hatte man sich darauf geeinigt, nicht vor dem 31. Januar wieder zu spielen. „Der weitere Umgang mit der Saison 2020/21 wird in den zuständigen DHB-Gremien beraten und im Laufe dieser Woche mit den Vereinen in mehreren Videokonferenzen besprochen“, heißt es von Seiten des DHB zum künftigen Vorgehen in Sachen Corona.

SVK-Kapitän Christopher Tinti, Ende 2020 selbst an Covid-19 erkrankt, appellierte vor kurzem bereits an die Entscheider: „Meiner Meinung nach ist es nicht sinnvoll, die Runde noch mal anzupfeifen, gab er auf dem Online-Portal www.handball-world.news zu Protokoll. Die Vereine müssten Spiele in leeren Hallen austragen und hätten dadurch kaum Einnahmen, dem gegenüber stünden die hohen Kosten für Tests, wodurch extrem viel Geld verbrannt werde. „Ich denke, es macht am meisten Sinn, dieses Jahr zu streichen und die Saison noch mal neu zu starten.“

Der SVK war im Herbst 2020 gut in die Saison gestartet. Einem 27:24-Auswärtssieg bei der TGS Pforzheim folgte ein 35:34-Heimerfolg gegen den TVG Großsachsen. Nach zwei Spielabsagen aufgrund von Christopher Tintis Corona-Erkrankung absolvierte das Team einen Tag vor dem neuerlichen Lockdown am 31. Oktober sein letztes Spiel, das mit einer 28:29-Pleite gegen Pfullingen endete.