Die Füchse Berlin bejubeln den Europapokal-Triumph. Foto: IMAGO/Lobeca/IMAGO/Ingrid Anderson-Jensen

Favoritensieg beim Final Four der Handball-European-League in Flensburg: Die Füchse Berlin nutzen im Endspiel gegen BM Granollers ihre letzte verbliebene Titelchance in dieser Saison und feiern nach dem 36:31 ausgelassen.

Riesenjubel bei den Füchsen Berlin: Der Handball-Bundesligist besiegte den spanischen Club BM Granollers im Endspiel mit 36:31 (16:12) und holte sich zum dritten Mal nach 2015 und 2018 den zweitwichtigsten europäischen Titel nach der Champions League. Erfolgreichste Füchse-Werfer im European-League-Finale am Sonntag waren der Däne Lasse Anderson mit acht sowie Nationalspieler Fabian Wiede und Liga-Rekordschütze Hans Lindberg mit je sechs Treffern, Mathias Gidsel und Mijajlo Marsenic trafen vor 4300 Zuschauern in Flensburg je fünfmal.

Deutsche Domäne

Seit der ersten Austragung 1982 kam der Sieger in der European League und seinen Vorgänger-Wettbewerben, dem EHF-Cup und dem IHF-Pokal, 26 Mal aus der Bundesliga. Im Vorjahr hatte nach sechs deutschen Pokalsiegen allerdings Benfica Lissabon den Titel (im Finale gegen den SC Magdeburg) gewonnen.

Der dritte Platz beim Endrundenturnier in Flensburg ging an Frisch Auf Göppingen durch ein 33:29 (17:16) gegen das französische Spitzenteam Montpellier HB. Ein mögliches deutsches Endspiel hatte Göppingen durch eine 29:31 (18:16)-Niederlage am Vortag gegen Granollers verpasst. Die Füchse hatten ihr Halbfinale gegen Montpellier mit 35:29 (16:16) gewonnen.

Am kommenden Sonntag (16.05 Uhr) kommt es dann in der Bundesliga in der EWS-Arena zum Duell Frisch Auf Göppingen gegen Füchse Berlin.