Frisch Auf Göppingen und Kreisläufer Kresimir Kozina müssen in der European League gegen den TBV Lemgo Lippe ran. Foto: Baumann/Julia Rahn

Auf dieses Duell auf der internationalen Bühne hätte man bei Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen gerne verzichtet. In der zweiten Qualifikationsrunde zur European League geht es gegen Ligarivale TBV Lemgo Lippe.

Der fünfte Platz in der vergangenen Saison in der Handball-Bundesliga machte es möglich: Frisch Auf Göppingen ist erstmals nach fünf Jahren wieder auf der internationalen Bühne vertreten. Doch in der zweiten Qualifikationsrunde trifft die Mannschaft von Trainer Hartmut Mayerhoffer ausgerechnet auf einen alten Bekannten aus der Liga: Es geht gegen den TBV Lemgo Lippe, der an diesem Mittwoch (19.05 Uhr/EWS-Arena) zum Punktspiel nach Göppingen kommt. Auf ein Wiedersehen muss man dann nicht lange warten: In der European League findet das erste Spiel in Göppingen am 27./28. September statt, das Rückspiel beim Team von Trainer Florian Kehrmann geht dann am 4./5. Oktober in Lemgo über die Bühne.

Kein Europapokal-Feeling

„Gerade mit Blick auf Europa ist das natürlich nicht das Los, das Europapokal-Feeling aufkommen lässt. Zudem ist der TBV einer der stärksten Clubs, die im Lostopf waren. Aber bei den Auslosungen muss man es ohnehin so annehmen, wie es kommt“, sagte Göppingens Sportlicher Leiter Christian Schöne. Die beiden Vereine waren 2006 im damaligen EHF-Pokal im Finale aufeinandergetroffen. Damals holte Lemgo mit zwei Siegen gegen Frisch Auf (30:29, 25:22) den Titel.

Der dritte deutsche Teilnehmer, die SG Flensburg-Handewitt, trifft auf MMTS Kwidzyn (Polen). Der vierte Club aus der Bundesliga, die Füchse Berlin, sind bereits für die Hauptrunde qualifiziert.

Übersteht Frisch Auf die zweite Qualifikationsrunde, würden für den EHF-Pokal-Sieger der Jahre 2011, 2012, 2016 und 2017 zehn Hauptrundenspiele (fünf Heim-, fünf Auswärtsspiele) anstehen. Doch zunächst gilt es, die Hürde gegen Bundesligarivale Lemgo zu nehmen.