Uwe Gensheimer, der Kapitän der Rhein-Neckar Löwen, feierte nach langer Verletzungspause sein Comeback. (Archivbild) Foto: dpa

Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Handball-Champions League einen wichtigen Sieg gegen Vardar Skopje gefeiert. Die Löwen haben nun eine gute Ausgangsposition im Kampf um einen Spitzenplatz in der Vorrundengruppe B.

Frankfurt - Handball-Bundesligist Rhein-Neckar Löwen hat in der Champions League einen ganz wichtigen Sieg geschafft. Der Liga-Spitzenreiter gewann am Donnerstagabend sein Heimspiel gegen Vardar Skopje mit 28:27 (14:15) und hat nun eine gute Ausgangsposition im Kampf um einen Spitzenplatz in der Vorrundengruppe B. Vor 3274 Zuschauern in der Frankfurter Fraport-Arena war Andy Schmid mit zehn Toren erfolgreichster Werfer der Löwen, die ohne die verletzten Patrick Groetzki (Wadenbeinbruch) und Alexander Petersson (Schulterprellung) auskommen mussten. Kapitän Uwe Gensheimer feierte nach langer Verletzungspause sein Comeback.

Der schon fürs Achtelfinale qualifizierte Bundesligist hatte zunächst immense Probleme mit der 5:1-Deckung des mazedonischen Meisters und agierte im Angriff viel zu statisch. Hinzu kamen ungewohnte Probleme in der sonst so starken Deckung. Immer wieder kam Skopje zu einfachen Toren aus dem Rückraum, da die Löwen zu passiv und ohne Körperkontakt verteidigten. Lange lief der Vize-Meister in der ersten Halbzeit einem Drei-Tore-Rückstand hinterher, zum Seitenwechsel hatte sich der Bundesligist aber auf 14:15 herangekämpft.

Nach der Halbzeitpause agierten die Löwen in der Abwehr wesentlich aggressiver und führten nach 44 Minuten 21:19. Der überragende Schmid erzielte die letzten vier Treffer seiner Mannschaft. Torwart Mikael Appelgren verhinderte kurz vor dem Abpfiff zweimal den Ausgleich.