Auch Torwart Ivan Pesic kann die Niederlage nicht verhindern. Foto: Pressefoto Baumann/Alexander Keppler

Wieder nichts: Der TVB unterlag Lemgo mit 37:40 und steckt in der Handball-Bundesliga weiter im Abstiegskampf.

Stuttgart - Der Unterschied liegt manchmal im Detail: Beim Spiel der Handball-Bundesliga zwischen dem TVB Stuttgart und dem TBV Lemgo in einem kleinen Buchstabendreher im Vereinsnamen. Am Ende machte Stuttgart 37 Tore – und verlor trotzdem mit 37:40 (17:18). „Wenn man so viele Tore bekommt, kann man in der Bundesliga nicht gewinnen“, sagte TVB-Trainer Roi Sanchez. Womit der TVB weiter mitten im Abstiegskampf der Handball-Bundesliga steckt. Hinzu kamen wieder einmal zu viele technische Spieler, die der Gegner gnadenlos ausnutzte, und das obwohl Lemgo Lippe das vierte Spiel innerhalb von acht Tagen absolvierte.

Lesen Sie aus unserem Angebot: Warum der TVB mit drei Torhütern gegen Abstieg kämpft

Trainer Roi Sanchez hatt schon vorab gewarnt gehabt: „Lemgo hat mehr Alternativen im Rückraum als wir.“ Zumal Junioren-Europameister Nico Schöttle bei seinem Stammverein SG Pforzheim/Eutingen gebunden war und somit als Alternative im linken Rückraum ausfiel. Regisseur Egon Hanusz war am Ende mit sieben Toren bester TVB-Werfer vor den zugelassenen 750 Zuschauern in der Porsche-Arena.

Am Mittwoch endet die Hinrund beim Rekordmeister THW Kiel, da wird kaum etwas zu holen sein. „Die Chance leigt bei einem Prozent, aber darum wollen wir kämpfen“, sagt Sanchez. Und am zweiten Weihnachtstag bei Frisch Auf Göppingen? Sanchez: „Derbys haben ihren eigenen Charakter.“