Torwart „Jogi“ Bitter und der TVB am Boden Foto: Pressefoto Baumann

Der TVB Stuttgart hat den vorzeitigen Klassenverbleib verpasst – nicht nur deswegen war Trainer Jürgen Schweikardt enttäuscht.

Stuttgart - Der TVB Stuttgart drückt am Sonntag der Konkurrenz die Daumen, damit die Ergebnisse so ausfallen, dass der Verein den Klassenverbleib in der Handball-Bundesliga zwei Spieltage vor Saisonende definitiv in der Tasche hat. Die Mannschaft selbst verpasste es am späten Samstagabend in der Porsche-Arena durch die 25:27(13:11)-Niederlage gegen den HC Erlangen, das Saisonziel vorzeitig aus eigener Kraft zu sichern.

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Dabei führten die Stuttgarter gegen stark ersatzgeschwächte Gäste („Wir kommen auf der letzten Rille daher“, so Trainer Michael Haaß) schon mit vier Toren (12:8), lagen nach der Pause aber meist mit zwei Treffern im Rückstand. In dieser Phase wechselte Trainer Jürgen Schweikardt zwischenzeitlich noch Primoz Prost für Johannes Bitter auf der Torhüterposition, doch auch das half nichts (bei nur noch zwei Paraden nach dem Wechsel). Bester TVB-Werfer vor den 250 zugelassenen Zuschauern war schließlich Viggo Kristjansson (7/3), obwohl der Isländer gleich drei Siebenmeter vergab – die hätten am Ende zum Sieg gereicht. „Heute kamen viele Kleinigkeiten zusammen“, sagte Trainer Schweikardt, „aber das war eine enttäuschende Leistung von uns.“ Er weiß: „Mit so einer Leistung werden wir auch die beiden letzten Spiel nicht gewinnen.“ Am Mittwoch beim Bergischen HC, und nächsten Sonntag (15.30 Uhr gegen MT Melsungen).