Lukas Laube (li.) und Jonas Truchanovicius verstärken den TVB am Kreis und im Rückraum. Foto: Imago/Just pictures/PanoramiC

Der TVB Stuttgart wappnet sich für den Kampf gegen den Abstieg: Lukas Laube von GC Amicitia Zürich und der Litauer Jonas Truchanovicius verstärken den Handball-Bundesligisten. Was verspricht sich der Club von dem Duo?

Der TVB Stuttgart rotiert auf dem Transferkarussell weiter munter mit: Nach dem Abgang von Oscar Bergendahl zum deutschen Meister SC Magdeburg und dem ablösefreien Zugang von Marino Maric (SC DHfK Leipzig) hat der Handball-Bundesligist am letzten Tag der Wechselperiode gleich zweimal noch zugeschlagen. Vom Schweizer Erstligisten GC Amicitia Zürich kommt der 1,93 Meter große Kreisläufer Lukas Laube (22/Vertrag bis 2026), der Anfang 2022 sein Länderspieldebüt bei den Eidgenossen feierte. Der Wechsel erstaunt auf den ersten Blick, da auch der vor gut einer Woche verpflichtete Neuzugang Maric auf der Kreisläufer-Position zu Hause ist.

Nicolaus in den Rückraum

Der Hintergrund: Der beim Team von Trainer Michael Schweikardt bisher am Kreis eingesetzte 19-jährige Fynn Nicolaus sieht seine Zukunft auf seiner erlernten Position im Rückraum. „Mit der Verpflichtung von Marino Maric und Lukas Laube entsprechen wir diesem Wunsch und vollziehen den Positionswechsel bereits jetzt, anstatt zur neuen Saison“, sagte TVB-Geschäftsführer Jürgen Schweikardt.

Neu zum TVB kommt auch der 2,03 Meter große Jonas Truchanovicius. Der 29-Jährige spielte seit 2021 beim ukrainischen Club HC Motor Saporischschja, der in dieser Saison in der deutschen zweiten Liga am Spielbetrieb teilnimmt. Ursprünglich sollte der Rechtshänder erst für die neue Saison zum TVB kommen – als Nachfolger von Rückraumspieler Ivan Sliskovic (Ziel unbekannt). „Um Jonas jedoch die bestmöglichen Bedingungen für seine Reha zu gewährleisten, haben wir den Wechsel vorgezogen“, erklärte JürgenSchweikardt. Nach einem Riss des hinteren Kreuzbandes im Sommer 2021 zog sich Truchanovicius bei einem Einsatz in der littauischen Nationalmannschaft im vergangenen Januar einen Muskelfaserriss zu.

Der Rückraumspieler spielte nach einer Saison in Österreich bei Union Leoben von 2016 bis 2021 beim französischen Topclub Montpellier HB, mit dem er 2018 die Champions League gewann, ehe er zu Saporischschja wechselte. Nun sucht er erstmals in seiner Karriere die Herausforderung in der deutschen Bundesliga.

So geht’s weiter

Bundesliga
Rhein-Neckar Löwen – TVB (19. Februar, 16.05 Uhr), Bergischer HC – TVB (26. Februar, 16.05 Uhr), TVB – Frisch Auf Göppingen (2. März, 19.05 Uhr), GWD Minden – TVB (16. März, 19.05 Uhr), TVB – HSG Wetzlar (26. März, 16.05 Uhr), TVB – MT Melsungen (30. März, 19.05 Uhr), HSV Hamburg – TVB (2. April, Uhrzeit offen).