Der Trainer des TVB Stuttgart, Thomas König. (Archivbild) Foto: dpa

Im Duell der Aufsteiger hat der TVB Stuttgart beim 2 8:28 (14:15) in Eisenach einen Auswärtspunkt in der Handball-Bundesliga geholt. Damit bleiben die beiden Teams nur durch einen Zähler getrennt im Tabellenkeller.

Eisenach - Der TVB Stuttgart hat beim 28:28 (14:15) in Eisenach einen Auswärtspunkt in der Handball-Bundesliga geholt. Die Schwaben egalisierten dabei einen Zwei-Tore-Rückstand in den letzten Sekunden. Damit bleiben beide Aufsteiger nur durch einen Zähler getrennt im Tabellenkeller.

Indes hat es nach elf Spielen nun auch für den TuS N-Lübbecke mit dem ersten Punkt in der neuen Saison der Handball-Bundesliga geklappt. Gegen Aufsteiger SC DHfK Leipzig vergab das Schlusslicht jedoch kurz vor Ende noch den Sieg und musste sich mit einem 24:24 (11:8) begnügen. Weiter auf dem Vormarsch ist nach dem vierten Sieg in Serie der HSV Hamburg, der den Bergischen HC in dessen Halle mit 29:27 (16:12) bezwang.

„Auch wenn wir heute hätten gewinnen müssen, so bin ich stolz auf meine Jungs, denn sie haben unglaublich gekämpft. Wir haben gefühlt sehr lange Zeit in Unterzahl gespielt, das macht die Verteidigung nicht einfach“, analysierte Lübbeckes Trainer Goran Suton.

Gleich drei seiner Spieler mussten nach Roten Karten vorzeitig vom Feld: Tim Remer (38.), Vuk Lazovic (55.) und Vuko Borozan (57.). Dennoch zeigte der TuS seine beste Saisonleistung, während Leipzig wieder an die schwachen Auswärtsauftritte vom Start der Spielzeit anknüpfte. „In der ersten Halbzeit ist uns dies nur in der Deckung gelungen“, meinte DHfK-Coach Christian Prokop. „Der nötige Mut und flüssige Spielzüge haben jedoch im Angriff gefehlt. Bei dieser Angriffsleistung waren wir für ein Auswärtsspiel mit drei Toren Rückstand zur Pause noch gut bedient.“

Auch der HSV Hamburg musste eine Rote Karte verkraften

In der intensiv geführten Partie ging das Geschehen besonders im zweiten Abschnitt auf und ab. In der hektischen Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse. Nach den beiden Feldverweisen für Lazovic und Borozan und in Unterzahl zogen die Hausherren auf zwei Tore Vorsprung davon, doch in den letzten 70 Sekunden schaffte der Aufsteiger noch den Ausgleich.

Eine Rote Karte musste auch der HSV Hamburg verkraften. Torhüter Johannes Bitter sah den Feldverweis bereits in der 15. Minute wegen eines Fouls außerhalb des Torraumes. Das aber brachte die Gäste nicht aus dem Konzept. Besonders über die Außen gelangen die vorentscheidenden Treffer.

Der Bergische HC kämpfte zwar verbissen, hatte dem strukturierten Auftritt der Schützlinge von Trainer Michael Biegler aber nicht viel entgegenzusetzen. Als dann auch noch der BHC-Österreicher Viktor Szilagyi drei Minuten vor dem Ende die Rote Karte gezeigt bekam, war die Partie gelaufen.

In einem Mittelfeldduell gewann die TSV Hannover-Burgdorf mit 29:24 (14:8) gegen den VfL Gummersbach.