TVB-Stuttgart-Trainer Markus Bauer (Archivbild) Foto: Pressefoto Baumann

Eine deutliche Niederlage mussten die Handballer des TVB 1898 Stuttgart beim SG Flensburg-Handewitt einstecken. Flensburg konnte dabei seine Tabellenführung gegen die Rhein-Neckar Löwen verteidigen, die ihrerseits den abstiegsbedrohte Bergischen HC knapp besiegten.

Flensburg/Mannheim - Titelverteidiger Rhein-Neckar Löwen und Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt liefern sich im Rennen um den Titel in der Handball-Bundesliga weiterhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Flensburger besiegten am Mittwochabend in der heimischen Flens-Arena den TVB 1898 Stuttgart deutlich mit 36:27 (20:12) und bleiben mit 52:6 Punkten Spitzenreiter. Zeitgleich setzten sich die Löwen gegen den Bergischen HC mit 31:28 (18:15) durch. Mit 51:5 Punkten sind die Mannheimer weiterhin Zweiter, haben aber eine Partie weniger als die Flensburger ausgetragen.

Anders als die Norddeutschen quälten sich die Rhein-Neckar Löwen zum Sieg. Der abstiegsbedrohte Bergische HC leistete erbitterten Widerstand und lag elf Minuten vor Spielende mit 25:25 gleichauf mit dem hohen Favoriten. Der Tabellen-15. drehte nach dem Seitenwechsel auf und brachte den Titelverteidiger ins Wanken. Am Ende hatten die Löwen die größeren Kraftreserven.

Anders in Flensburg. Die Norddeutschen brauchten zwar eine Viertelstunde, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Vom 10:8 (17. Minute) sprinteten sie aber auf 20:12 bis zur Halbzeitpause davon und sorgten damit für eine Vorentscheidung. Am Ende konnten sie sich leisten, für die Finalphase in der Bundesliga Kräfte zu sparen. Das Hinspiel vor sechs Monaten hatte die Mannschaft von Trainer Ljubomir Vranjes mit 46:28 gewonnen.