Uwe Gensheimer von den Rhein-Neckar Löwen platzierte am Mittwoch die meisten Treffer im Tor der SG Flensburg-Handewitt . Belohnt wurde er mit dem Sieg. Foto: dpa

Die Rhein-Neckar Löwen haben am Mittwoch das Auswärtsspiel bei der SG Flensburg-Handewitt gewonnen und konnten ihren Vorsprung auf den Tabellenzweiten ausbauen.

Flensburg - Die Bundesliga-Handballer der Rhein-Neckar Löwen haben einen großen Schritt in Richtung ihrer ersten Meisterschaft gemacht. Am Mittwoch gewann der Spitzenreiter das Auswärtsspiel bei der SG Flensburg-Handewitt mit 32:25 (18:10) und baute mit 30:2 Punkten seinen Vorsprung auf den Tabellenzweiten (25:7) auf fünf Zähler aus. Bester Werfer der Mannheimer, die ihren dritten Erfolg in Serie in der Flens-Arena feierten, war Uwe Gensheimer (9/4). Für die SG traf Rasmus Lauge (8) am häufigsten.

Die Gäste aus Mannheim hatten sich bereits nach elf Minuten einen Fünf-Tore-Vorsprung (9:4) erarbeitet. Für die Szene der ersten Halbzeit sorgte der Schweizer Löwen-Spielmacher Andy Schmid. Bei einer Unterzahl eilte der 32-Jährige regelkonform ins eigene Tor und parierte einen Tempogegenstoß des Flensburgers Lasse Svan.

Spürbar verunsichert ließ die SG, die zuletzt wettbewerbsübergreifend 14 Spiele in Serie gewonnen hatte, die Löwen auf 13:5 (19.) enteilen. Im zweiten Abschnitt verkürzte die SG mehrfach auf drei Tore, doch die Wende gelang nicht mehr.

Ein großes Plus der Gäste war das Torwartspiel. Löwen-Keeper Mikael Appelgren präsentierte sich wesentlich stabiler und stärker als sein schwedischer Nationalmannschaftskollege Mattias Andersson, der schon zehn Minuten vor der Pause gegen Kevin Möller ausgetauscht wurde.