Der herausragende Akteur bei den Rhein-Neckar-Löwen war wieder einmal Uwe Gensheimer. Foto: dpa-Zentralbild

Auch ihre zweite Pflichtaufgabe in der neuen Bundesligasaison haben die Rhein-Neckar-Löwen erfolgreich absolviert. Die Badener bezwangen am Mittwochabend Aufsteiger ThSV Eisenach klar mit 39:25 (21:11) und übernahmen die Tabellenführung.

Rockstock - Handball-Meister THW Kiel und Vizemeister Rhein-Neckar Löwen haben auch ihre zweiten Pflichtaufgaben der neuen Bundesligasaison erfolgreich absolviert. Die Badener bezwangen am Mittwochabend Aufsteiger ThSV Eisenach klar mit 39:25 (21:11) und übernahmen dank des besseren Torverhältnisses die Tabellenführung. Rekordmeister Kiel setzte sich gegen den TSV Hannover-Burgdorf mit 33:29 (13:14) durch. Die beiden Top-Teams haben wie die SG Flensburg-Handewitt, MT Melsungen und der SC Magdeburg nach zwei Spieltagen jeweils 4:0-Punkte auf dem Konto.

Die Rhein-Neckar-Löwen hatten vor vor 5165 Zuschauern in Uwe Gensheimer mit acht Treffern ihren herausragenden Akteur. Der Titelkandidat zog vom 4:3 (8.) auf 10:3 (15.) davon und hatte bereits da die Fronten geklärt. „Wir haben am Anfang ein paar Fehler im Angriff gemacht und Eisenach so zu Gegenstößen eingeladen. Aber ansonsten waren wir sehr souverän“, sagte Trainer Nikolaj Jacobsen.

Titelverteidiger Kiel tat sich gegen überaus kompakte Gäste hingegen wesentlich schwerer und lag eine Viertelstunde vor Schluss sogar mit 19:23 hinten. Erst danach konnte das Team von Trainer Alfred Gislason die Partie noch wenden und profitierte dabei auch von der Roten Karte gegen Hannovers Erik Schmidt nach dessen dritter Zeitstrafe bereits in der 43. Minute. „Wir waren 40 Minute die klar schlechtere Mannschaft und sind am Ende mit einem blauen Auge davongekommen. Wir haben noch viel Arbeit vor uns“, sagte Gislason.