Christian Schäfer vom SG BBM Bietigheim beim Spiel gegen die Füchse Berlin. Foto: Pressefoto Baumann

Schon wieder keine Punkte: Die Gastgeber aus Bietigheim konnten die Partie gegen die Füchse aus der Hauptstadt lange offenhalten. Bis zum 18:20 (51.) war kein großer Leistungsunterschied zu erkennen. Dann schaltete der DHB-Pokalsieger aus der Hauptstadt einen Gang hoch.

Bietigheim - Handball-Bundesligist SG BBM Bietigheim hat an der Sensation geschnuppert – am Ende ging der Aufsteiger gegen die Füchse Berlin dennoch leer aus. Das Tabellenschlusslicht unterlag dem Europacup-Teilnehmer vor 2743 Zuschauern in der heimischen Ege-TransArena mit 22:24 (12:12).

„Wir hatten eine reelle Siegchance. Umso mehr schmerzt die Niederlage“, sagte Bietigheims bester Werfer Andre Lohrbach (zehn Treffer). Tatsächlich konnten die Gastgeber die Partie gegen die Füchse aus der Hauptstadt lange offenhalten. Bis zum 18:20 (51.) war kein großer Leistungsunterschied zu erkennen. Dann schaltete der DHB-Pokalsieger einen Gang hoch und kam durch den früheren Frisch-Auf-Profi Pavel Horak zu drei Treffern in Serie – die Vorentscheidung, auch weil Füchse-Torhüter Petr Stochl über die gesamte Spielzeit der bessere Rückhalt als sein Gegenüber Darko Stanic war.

Für Aufregung sorgte Neu-Nationaltrainer Dagur Sigurdsson, in Personalunion auch Coach der Berliner, der sich mächtig über die Schiedsrichter aufregte und dafür eine Zeitstrafe gegen die Bank kassierte. Am Ende konnte er sich aber über einen wichtigen Auswärtserfolg freuen. Für die Bietigheimer geht es an diesem Samstag (20.15 Uhr) weiter. Dann kommt der SC Magdeburg in die Ludwigsburger MHP-Arena.