Marco Lantella traf zehn Mal gegen Köndringen/Teningen. Foto: Peter Mann / PM Pressefoto

Die Mannschaft von Trainer Alexander Schurr schlägt die SG Köndringen/Teningen deutlich – zwei Spieler waren dabei besonders auffällig.

Erstes Heimspiel – erster Heimsieg: Mit einer starken Mannschaftsleistung und einem eindrucksvollen Schlussspurt haben die Drittliga-Handballer des SV Kornwestheim am Sonntagabend die SG Köndringen/Teningen mit 40:34 (16:13) besiegt. In einer temporeichen Partie vor heimischem Publikum in der Sporthalle Ost bestätigte die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Schurr ihre Heimstärke und überzeugte mit taktisch klugem Spiel.

 

Schon die Anfangsphase versprach ein torreiches Duell. Das Tempo war von Beginn an hoch. Nach einem frühen 0:2-Rückstand sorgte Spielmacher Jan Reusch in der 3. Minute für den ersten Kornwestheimer Treffer. Zwei Minuten später glich Linksaußen Marco Lantella zum 2:2 aus. In der Folge reihten sich Tim Zeppmeisel, Felix Kazmeier und Finn Joneleit in die Torschützenliste ein. Dennoch gelang es den Gastgebern zunächst nicht, das Spiel vollständig zu kontrollieren.

Lurchis treffsicher und selbstbewusst

Die Gäste aus Köndringen/Teningen hielten das Tempo hoch und blieben dran. Wie von Trainer Schurr vorhergesagt, wurde die Begegnung kein Selbstläufer. Vor allem die torgefährlichen SG-Akteure Pascal Helm – ein ehemaliger Erstligaspieler – und Maurice Bührer hielten die Partie lange offen. In der 11. Minute stand es 6:6. Doch die Lurchis, deutlich selbstbewusster und treffsicherer als in den beiden vorangegangenen Spielen, setzten sich langsam ab. In der 20. Minute traf Joneleit souverän zum 12:9.

Zwar verkürzten die Gäste kurz vor der Halbzeit noch einmal auf 13:12, doch die Schurr-Sieben behielt die Nerven: Kazmeier verwandelte einen Siebenmeter zum 14:12, Lantella legte zum 15:12 nach. Mit einem sehenswerten Heber sorgte Lantella schließlich für den 16:13-Pausenstand.

In der zweiten Halbzeit übernahmen die Salamanderstädter dann zusehends das Spiel. Die Schurr-Sieben leistete sich keine Schwächephase mehr, sondern setzten sich gekonnt bis zur 35. Spielminute auf 22:17 Tore ab. Immer wieder waren es die Flügelspieler Lantella und Zeppmeisel die einnetzten, aber auch Max Keil und Moritz Lanig am Kreis nutzten in diesem Spiel ihre Treffermöglichkeiten.

Joneleit und Lantella trumpfen auf

Joneleit, der zuletzt etwas geschwächelt hatte, zeigte sich im Eins-gegen-eins wieder aggressiver und spielfreudiger. So gelang es dem Rückraumakteur immer wieder die Abwehr der Gäste zu durchbrechen und insgesamt acht Mal einzunetzen. Nach Marco Lantella mit zehn Treffern, wurde Finn Joneleit zweitbester SVK-Schütze. Aber auch die Abwehr stand und das trotz des Ausfalls von Marvin Bahmann und SVK-Kapitän Christopher Tinti. Dafür zeigte sich Fabian Kugel auf der Platte. Kugel hatte bereits zum Karriereende angedeutet in Notfällen auszuhelfen. Auch wenn es am Ende nicht nach starkem Bedrängnis seitens der SG Köndringen/Teningen aussah: Alle Lurchis auf dem Feld waren äußert wichtig.

Trainer Schurr ist zufrieden

Mit konzentriertem Spiel und sicheren Abschlüssen bauten die Lurchis den Vorsprung weiter aus. In der 56. Minute traf Lukas Reu zum 38:29. Der Linksaußen bekam ebenso wie die Neuzugänge Luke Kaysen, Jan Kägler und Toni Luithardt in der Schlussphase Einsatzzeit. Am Ende stand ein verdienter 40:34-Heimsieg auf der Anzeigetafel. Cheftrainer Schurr zeigte sich zufrieden: „Es freut mich sehr, dass die Jungs nahtlos an unsere letztjährige Heimserie anknöpfen konnten und sich damit für die gute Arbeit unter der Woche belohnt haben.“ Am kommenden Samstagabend wartet der nächste knackige Gegner auf die Blauen: Saase3Leutershausen. Ein weiteres Heimspiel, bei dem die Lurchis natürlich erneut ihre Heimstärke ausspielen wollen.

SV Salamander Kornwestheim: Henke, Tinti – Reu (1), Kägler, Reusch (3/2), Luithardt, Keil (2), Zeppmeisel (4), Kugel, Kazmeier (7/3), Lanig (3), Lantella (10), Kaysen, Döll (2), Joneleit (8).