Coach Alexander Schurr (re.) freut sich über die Unterschrift von Luke Kaysen. Foto: privat

Rückraumspieler Luke Kaysen (19) kommt zum SV Kornwestheim, der am Sonntag bei den Brucker Panther antritt.

Im Rückraum bekommen die Drittliga-Männer des SV Kornwestheim in der neuen Saison Zuwachs. Luke Kaysen, ein junges Talent, das aktuell beim TSV Bayer Dormagen in der vierten Liga spielt, unterschrieb einen Vertrag bei den Lurchis. „Ich freue mich riesig ,bald für den SV Kornwestheim Gas zu geben“, sagte Luke Kaysen. Der 19-Jährige ist gebürtiger Luxemburger und startete dort auch seine Handballkarriere. Im Alter von 12 Jahren zog er ins Handball-Internat zum VfL Gummersbach. Nach drei Jahren wechselte er nach Dormagen in die dortige A-Jugend und erhielt einen Perspektivvertrag für die 2. Bundesliga. Mittlerweile ist er ein wichtiger Bestandteil der 2. Mannschaft des TSV Bayer Dormagen, kann aber auch Einsätze im Zweitliga-Team vorweisen.

 

Dennoch sieht Kaysen seinen nächsten sportlichen Entwicklungsschritt in Kornwestheim. „Ich habe von allen sofort ein sehr gutes Gefühl vermittelt bekommen und Alex hat mir eine super Perspektive gegeben“, erklärt Kaysen. Nicht verwunderlich, denn Kornwestheim bietet einen wunderbaren Nährboden für junge, entwicklungswillige Handballtalente. So war für den Rückraumakteur schnell klar, dass er zum Drittligist wechseln möchte. Schließlich wünscht sich Kaysen viel Spielzeit für die Zukunft und ein Team, bei dem Professionalität und auch der familiäre Umgang gelebt wird.

Ein Nationalspieler für den SV Kornwestheim

„Ich freue mich darauf mit ihm zu arbeiten“, sagt Chefcoach Alexander Schurr über den entwicklungsfähigen Spielmacher. „Wenn er sich bei uns gut einbringt, dann stehen ihm alle Türen offen.“ Jetzt wird Kaysen mit der Nationalmannschaft seines Heimatlands Luxemburg unterwegs sein und kann es kaum erwarten, in knapp vier Monaten ins Training beim SVK einzusteigen.

Im nächsten Jahr wird Kaysen dann bestimmt auch auf die Brucker Panther treffen. Beim Tus Fürstenfeldbruck sind die Lurchis am Sonntag (15 Uhr) zu Gast. Erst vor zweieinhalb Wochen waren die Drittligisten in der Sporthalle Ost aufeinandergetroffen. Viel verändert hat sich seitdem nicht. Dem Team um TuS-Trainer Martin Wild fehlt – trotz starker Qualität im Kader - in dieser Saison die Stabilität. Zuletzt mussten die Panther sogar ein Remis bei der TG Landshut hinnehmen. Das Hinspiel in der Osthalle gewannen die Lurchis. „Wir sind sehr gut drauf, das haben wir gegen Würzburg gezeigt“, sagt Schurr. Fürstenfeldbruck bleibt aber eine ewige Herausforderung. Die Tagesform wird also entscheidend sein.