Hamsterkäufe wie hier in Italien, sind auch in Deutschland keine Seltenheit mehr. Foto: dpa/Claudio Furlan

Der sich ausbreitende Coronavirus verunsichert die Deutschen und steigert die Nachfrage nach Konserven und und haltbaren Lebensmitteln. Doch der Handel gibt Entwarnung: Es gibt genügend Ware.

Köln - Offenkundig als Folge einer Verunsicherung durch die Coronavirus-Krise stellt die Supermarktkette Rewe seit Mittwoch eine deutlich erhöhten Nachfrage fest. Das betreffe vor allem Trockenlebensmittel wie Nudeln und Reis sowie Konserven und Drogerieartikel, teilte ein Sprecher des Konzerns am Samstag in Köln mit. Es gebe aber kein Problem bei der Warenversorgung. Die Hersteller lieferten weiterhin und die Regale würden zügig nachgefüllt.

„Die Mitarbeiter im Markt und in der Logistik machen einen großartigen Job“, sagte der Sprecher. „Es wäre nur sinnvoll, wenn die Leute, denen es möglich ist, den Einkauf auf die Woche verteilen, und nicht nur Freitagnachmittag und Samstagmorgen einkaufen.“ Dann hätten Mitarbeiter auch die Chance, die Regale schnell genug wieder zu befüllen. Wie viel jeder Kunde kaufen darf, bestimmt nach Worten des Pressesprechers jeder Marktleiter selbst. Es gelte jedoch wie sonst auch die Vorgabe von haushaltsüblichen Mengen. Zum Rewe-Konzern gehört auch die Discountkette Penny.

Der Discounter Aldi will nach eigenen Angaben alle Kunden mit Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs „so gut wie möglich“ versorgen. „Sollten dennoch bestimmte Artikel vorübergehend vergriffen sein, bitten wir dies zu entschuldigen - Nachschub ist unterwegs!“, versicherte ein Sprecher von Aldi Süd.