Nach einem Hochwasser wie dem in Walheim (Kreis Ludwigsburg) sollten Betroffene eigentlich in die Aufarbeitung einbezogen werden. In der Neckargemeinde wollen viele Flutopfer wissen, wie so eine Katastrophe in Zukunft verhindert wird.
Der schlimmste Moment war, als sie die Tür zum Keller öffnete, sagt Susanne E., die ihren vollen Namen nicht in der Zeitung lesen will. „Nur noch wenige Stufen waren zu sehen, der Rest stand komplett unter Wasser.“ Am 2. Juni dieses Jahres verwandelte sich der ruhig plätschernde Baumbach vor dem Haus von Susanne E. in einen bis zu 50 Meter breiten Fluss. Nachdem sich das Wasser nach einigen Stunden zurückgezogen hatte, waren rund 50 Gebäude und etliche Gärten beschädigt.