Bleiben vorerst an ihren Standorten: Hajek-Werke Foto: AS/AS

Ohne Gebot für eine der 20 im Auktionshaus Siebers angebotenen Großskulpturen von Otto Herbert Hajek endete am Freitagnachmittag die „Sonderauktion Hajek“

Am Ende eines allzu schnellen Durchlaufs bleibt Yves Siebers, Geschäftsführer des Stuttgarter Auktionshauses Siebers, nur ein freundlicher Hinweis: Bei ernsthaftem Interesse, sagt Siebers, könne man sich im Nachgang gerne an sein Haus wenden. Zuvor musste der erfahrene Auktionator eine nicht alltägliche Situation erleben: In nur wenigen Minuten war die Sonderauktion Hajek vorbei – ohne Gebot für eine der 20 Großskulpturen von Otto Herbert Hajek (1927-2005).

Nachverkauf ist möglich

Klar war zuvor: Künstlersohn Urban Hajek als Verkäufer hatte die Mindestgebote überraschend hoch angesetzt. Jedoch bleibt der Hinweis von Yves Siebers richtig, dass eine vergleichbare Auktion bisher nicht stattgefunden habe. Die Premiere hat in jedem Fall einiges Interesse geweckt. Darauf zielt auch der Hinweis von Siebers auf einen möglichen Nachverkauf. Vorab hatte das Auktionshaus bekannt gegeben, Unterangebote bis zur Hälfte des angegebenen Limits an Urban Hajek weitergeben zu wollen.