Landesligist GSV Pleidelsheim ist am Samstag um 15.30 Uhr in der ersten Runde beim Ligakonkurrenten FV Löchgau zu Gast.
Die Saison 2024/25, sie steht noch ganz am Anfang. Ein paar Spiele in den ersten Qualifikationsrunden der europäischen Wettbewerbe sind dieser Tage wieder der allererste Aufschlag an Pflichtspielen. Unter anderem Teams aus San Marino, Färöer und Gibraltar treten hier an. Andernorts hat die Vorbereitung ansonsten erst begonnen – so auch beim Landesligisten GSV Pleidelsheim. Und doch bestreitet das Team am Samstag um 15.30 Uhr bereits sein erstes Pflichtspiel der Saison: In der ersten Runde des wfv-Pokals geht es zum Ligakonkurrenten FV Löchgau.
„So ist es wenigstens ein Kampf mit gleichen Waffen“, sagt Trainer Marcus Wenninger, ob des noch sehr frühen Zeitpunktes des Spiel. Vor gerade einmal knapp zwei Wochen hatte er sein Team zum Aufgalopp gebeten. „Das Pokalspiel kommt viel zu früh aber ich werde die Vorbereitung sicher nicht daran orientieren“, betont er und zeigt, dass der Stellenwert zumindest nicht der allerhöchste ist. Das sieht man auch daran, dass Pleidelsheim erst am Mittwochabend ein Testspiel gegen den Bezirksligisten FSV 08 Bietigheim-Bissingen II bestritt. 2:2 hieß es am Ende, nachdem es nach nur sieben Minuten 2:1 gestanden hatte. „Wir haben Chancenwucher betrieben und dann, wie es halt so kommt, den Ausgleich kassiert“, sagt Wenninger. Zuvor hatte man sich vom ambitionierten Verbandsligisten Türkspor Neckarsulm 1:1 getrennt.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.gsv-pleidelsheim-hat-schon-85-000-euro-gesammelt-spenden-erzeugt-auch-beim-huettle-ein-warmes-gefuehl.8ae5a4c5-2d45-4a12-b0b7-db8edbf6228d.html
Abschenken, das will das Erstrundenmatch freilich trotzdem nicht. Zumal in der zweiten Runde ein namhafter Gegner warten könnte: So empfängt der Sieger des Duells Löchgau gegen Pleidelsheim dann am 27. Juli den Sieger der Partie zwischen Verbandsligist Sport-Union Neckarsulm und Oberligist TSG Backnang. Ein Aufeinandertreffen mit Backnang wären dann allerdings nicht nur ligentechnisch ein signifikanter Unterschied, denn die Oberliga startet zwei Wochen früher – entsprechend ist man auch in der Vorbereitung schon deutlich weiter.
Doch erst einmal steht Löchgau auf dem Plan, gegen das man vor einem Jahr nach dem Aufstieg auswärts nach einem 0:1-Pausenrückstand gleich fulminant mit 5:1 gewann. Und in der Rückrunde gelang dann ein 2:1-Heimerfolg.
Ein gutes Omen also? Marcus Wenninger ist da geteilter Meinung. Denn in den Vorjahren schied der GSV stets in der ersten Pokalrunde aus – und spielte dann eine sehr erfolgreiche Liga. „Damit könnte ich in diesem Jahr auch wieder leben. Im Pokal weit zu kommen und eine erfolgreiche Liga zu spielen, wäre aber natürlich noch schöner.“