Die umstrittene städtische Fläche befindet sich hinter der verschmierten Wand an der Rampe der Schulstraße. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Der Expertenstreit um die Wertermittlung einer städtischen Fläche neben der ehemaligen Sportarena schwelt weiter. Die Stadt gewährt ein Unterbaurecht.

Für einige Anrainer in der Schulstraße ist die Debatte über den Neubau der Firma Signa in ihrer Nachbarschaft bisher nicht gut gelaufen: Im Gemeinderat stieß das Projekt mit Handels- und Büroflächen auf mehr Zustimmung als Ablehnung. Die baustellenbedingten Einschränkungen auf der Verbindungsstraße zwischen Königstraße und Marktplatz werden als beherrschbar betrachtet. Zuletzt wurde noch die Bestellung einer Überbaudienstbarkeit durch die Stadt für die Firma Signa beschlossen, obwohl eine von Anrainern beauftragte Gutachterin einen viel höheren Entschädigungswert ermittelt hatte als den von der Stadt aufgerufenen. Die Nachbarn wähnen ein strafbares Verhalten und wollen, dass eine unabhängige Instanz den Fall klärt. Das müsste auch im Interesse von OB Frank Nopper (CDU) sein, dem eine Nähe zum Investor nachgesagt wird.