Die Auswertung der Grundsteuer-B-Hebesätze in der Region Stuttgart durch das Datenteam unserer Zeitung zeigt, dass sich einige Kommunen nicht an das sogenannte Transparenzregister des Landesfinanzministeriums gehalten haben. Dafür gibt es, wie Beispiele aus dem Kreis Esslingen zeigen, gute Gründe.
Der Fall Tübingen hat vor Kurzem Aufsehen erregt: Da das Regierungspräsidium den Haushalt der Universitätsstadt für das laufende Jahr nicht genehmigt hatte, wurden das Zahlenwerk nochmals unter die Lupe genommen. Und siehe da, allein bei der Grundsteuer B ergab sich ein Fehlbetrag von rund zwei Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr.