Die Schüler haben Freude an ihrer Rückkehr in die Klassenzimmer. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

In der ersten Woche nach der Schulöffnung werden Probleme im Präsenz- und Fernunterricht deutlich. Manche Grundschulen erteilen nur zehn Stunden in der Präsenz – andere bis zu 18.

Stuttgart - Lehrkräfte sind durch den seit Wochenbeginn laufenden Wechsel von Präsenz- und Fernunterricht an Grundschulen sowie in den Abschlussjahrgängen der weiterführenden Schulen nach Ansicht von Lehrergewerkschaften und Schulbehörden extrem belastet. Denn neben dem Unterricht werden sie teilweise in die Notbetreuung eingebunden, auch gibt es laut Gewerkschaft GEW Probleme, wenn Lehrkräfte nach dem Präsenzunterricht nach Hause fahren, um von dort digitalen Fernunterricht zu erteilen. „Die Pausen reichen oft nicht, damit sie rechtzeitig zuhause sind“, so GEW-Sprecher Matthias Schneider, dadurch komme es zu Unterrichtsausfällen. Nicht in allen Schulen sei die Ausstattung für digitalen Fernunterricht zu jeder Zeit gegeben.