Im Erweiterungsbau gibt es neben einem Medien-, Werk- und Betreuungsraum auch eine Küche und einen Speisesaal. Foto: Simone Bürkle

Der Erweiterungsbau an der Grundschule Birkach hat drei Millionen Euro gekostet. In Betrieb ist er seit Schuljahresbeginn, nun wurde er offiziell eröffnet.

Birkach - Schon seit Schuljahresbeginn nutzen Lehrer und Schüler den Erweiterungsbau der Grundschule Birkach. Nach einem Jahr Bauzeit war der gut drei Millionen Euro teure Bau mit Küche und Mensa, mit Medien-, Werk- und Betreuungsraum fertig. Während einer Feier zur offiziellen Einweihung am Freitag übergab der Chef des Regionalverbandes, Thomas Bopp, in seiner Eigenschaft als planender und ausführender Architekt den Schlüssel an den Schulleiter Wolfgang Merkle und dessen Kollegium.

An der Spitze der Ehrengäste, Eltern, Freunde, Förderer und Nachbarn der Grundschule an der Moosheimer Straße stand die Stuttgarter Schulbürgermeisterin Susanne Eisenmann. Sie wies in ihrer Ansprache auf die veränderten pädagogischen Ansprüche in einer Ganztagsschule hin. Diesen werde der Bau vorbildlich gerecht. Es gehe jetzt um „eine Rhythmisierung des Schulalltags“.

Zusammenarbeit mit benachbarten Einrichtungen

Zuvor hatte der Rektor Merkle sich für die „Unterstützung in außergewöhnlicher Weise“ bedankt. Schon lange – besonders unter seiner Vorgängerin Helma Hardenberg – sei die Grundschule Birkach „ihrer Zeit voraus“ gewesen auf dem Weg zur Ganztagsschule mit dem angebotenen Mittagessen und der verlässlichen Betreuung durch den Förderverein. Dazu gehöre auch das besondere Profil „Kultur macht Schule“. Der Schulleiter hob dabei die Zusammenarbeit mit der Jugendfarm, dem benachbarten Kinder- und Jugendhaus, dem Nikolaus-Cusanus-Haus, dem TSV und dem Sängerkranz sowie insgesamt die Einbindung in die Bürgerschaft hervor.

Einige Schüler hatten ihren Unterricht unterbrochen und den Gästen das Lied „Komm, bau uns ein Haus, das uns beschützt“ gesungen, einen „Kochlöffeltanz“ sowie eine Video-Präsentation der neuen Räume vorgeführt. Am Ende bat der Rektor hinaus auf den mit dem Anbau etwas kleiner gewordenen Pausenhof, wo jeder der 240 Schüler einen Luftballon mit einem Wunsch steigen ließ als Sinnbild des Mottos „Schule soll Lust aufs Leben machen“.