Physik aus der Nanowelt der Atome zum Anschauen: eine Momentaufnahme des Films mit Skyrmionen, winzig kleinen Wirbeln, die entstehen, wenn man mit einem Laserstrahl auf eine Goldoberfläche schießt Foto: Universitäten Stuttgart (PI4), Duisburg-Essen und Melbourne

Wissenschaftler an der Universität Stuttgart erforschen Wirbelstürme im Ausmaß von Millionstel Millimetern. Solche Wirbel entstehen zum Beispiel, wenn ein Laserstrahl auf eine Goldoberfläche trifft. Was steckt dahinter – und wozu dient diese Forschung?

Stuttgart - Skyr ist der Name der Stunde. So erfreut sich das als Skyr bezeichnete isländische Milchprodukt zunehmender Beliebtheit und erobert die Supermarktregale. Bei Physikern wiederum macht das sogenannte Skyrmion Furore. Der Name leitet sich hier von dem Forscher Tony Skyrme ab, der aus London stammt, nicht aus Island. Skyrmionen sind winzigste Störungen in physikalischen Feldern, seien es Wechselwirkungen in Atomkernen oder elektrischen Feldern wie etwa Licht. Und immer dann, wenn eine Störung auftritt, wird es für Forscher interessant. Denn dann lassen sich die zugrunde liegenden Zusammenhänge viel besser untersuchen und verstehen, als wenn alles rein und stabil wäre.