Boris Palmer bleibt Grünen-Mitglied, darf aber bis Ende 2023 weder abstimmen noch für Ämter kandidieren. Foto: dpa/Christoph Schmidt

Mit dem Vorschlag des grünen Schiedsgerichts bekommen beide Seiten eine wohltuende Denkpause: Boris Palmer und seine Partei. Die sollten sie nützen, kommentiert Rafael Binkowski.

Es scheint die ideale Lösung für einen aussichtslos gewordenen Streit zu sein: Boris Palmer wird nicht aus der Partei ausgeschlossen, lässt seine Mitgliedschaft aber bis Ende 2023 ruhen. Eine Denkpause für den Tübinger OB, und für die grüne Landespartei, die einen ihrer brillantesten, aber auch streitbarsten Köpfe nicht in ein jahrelanges Ausschlussverfahren treibt, das am Ende womöglich vor Gericht ginge.