Johannes Schmalzl wird in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Foto: dpa

Die grün-schwarze Landesregierung hat bei ihrer erste Pressekonferenz bekannt gegeben, dass die Regierungspräsidenten von Stuttgart und Tübingen, Johannes Schmalzl und Jörg Schmidt in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden.

Stuttgart - Die neue grün-schwarze Landesregierung hat die Regierungspräsidenten von Stuttgart und Tübingen, Johannes Schmalzl (51, FDP) und Jörg Schmidt (55, SPD), in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Das teilte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag bei der ersten gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem Stellvertreter, Innenminister Thomas Strobl (CDU), in Stuttgart mit.

Das Regierungspräsidium Stuttgart wird künftig der bisherige Amtschef des Landwirtschaftsministeriums, Wolfgang Reimer (Grüne), leiten. Die Tübinger Spitzenposition soll Klaus Tappeser (CDU) bekleiden. Er war zwischen 2008 und 2011 Ministerialdirigent im Wissenschaftsministerium unter der damaligen CDU-geführten Landesregierung. Amtsinhaber Schmidt habe angekündigt, die Entscheidung gerichtlich überprüfen zu lassen, sagte Kretschmann.