Auf dem Wilhelmsplatz soll es im Spätsommer ein großes Fest geben. Foto: Steinert

Die Straßenzeitung Trott-War plant am Wilhelmsplatz ein alternatives Fest für Jung und Alt.

Stuttgart-Mitte - Mitten im Winter ist es für die Straßenzeitung Trott-War Zeit, für den Sommer zu planen. Erstmal möchte das Sozialunternehmen 2012 auf dem Wilhelmsplatz ein alternatives Fest veranstalten. „Es soll abseits vom Mainstream sein und den Besuchern die unterschiedlichen Lebenssituationen aufzeigen und ins Bewusstsein bringen“, so Sandra Johnston, Sozialpädagogin bei Trott-War. Das eigene Theater des Sozialunternehmens plant einen Auftritt. Auch soll es Vorträge, eine Podiumsdiskussion, Live-Musik und Auftritte verschiedener Schülerprojekte und Kulturvereine geben. Viel mehr lasse sich über das konkrete Programm zu diesem Zeitpunkt noch nichts sagen. Wichtig ist Sandra Johnston sowie dem Vorsitzenden Juergen Spingler und dem Vorstandsmitglied Harald May, dass bei dem Fest auf dem Wilhelmsplatz ein zwangloses Miteinander verschiedener Generationen und Kulturen ermöglicht wird.

„Wir wollen Straßenkultur vermitteln und Kultur auch für Leute ermöglichen, die sich das normalerweise nicht leisten können“, so Johnston. Den Wilhelmsplatz haben die Organisatoren gewählt, weil er sich aus ihrer Sicht als zentraler und urbaner Platz besonders eigne, die Menschen zusammenzubringen. Als Termin für ihren Kultursommer haben die Verantwortlichen das Wochenende 7. bis 9. September ausgesucht, ohne mit dem Wochenmarkt kollidieren zu wollen. Die Zustimmung des Bezirksbeirates Mitte hat Trott-War für sein Fest bereits erhalten.