Porsche hat in dieser Woche den Abbau von 1900 Arbeitsplätzen angekündigt. An den Standorten in Bietigheim-Bissingen und Sachsenheim sind jedoch kaum Jobs gefährdet – das hat einen einfachen Grund.
Am Donnerstag haben der Porsche-Vorstand und der Betriebsrat den Abbau von 1900 Stellen in der Region bekannt gegeben. Doch sind davon auch Beschäftige im Kreis Ludwigsburg betroffen? Laut Porsche-Pressesprecherin Lena Rachor sind am Standort in Bietigheim-Bissingen keine Jobs gefährdet, in Sachsenheim könnte ein Teil der Belegschaft mit dem Abbau konfrontiert sein.
Hintergrund ist, dass nur die Porsche AG von der Kürzung betroffen ist, nicht die kleineren Konzerngesellschaften. Die treffen „eigene lokale Regelungen, zu denen wir derzeit noch keine Angaben machen können“, so die Porsche-Sprecherin. In Bietigheim-Bissingen sitzen beispielsweise Mitarbeiter von Porsche Engineering, Porsche Consulting und Porsche Financial Services – keine AG-Angestellten.
Am Standort Sachsenheim, das zentrale Ersatzteillager des Sportwagenherstellers, arbeiten größtenteils Mitarbeiter der Tochtergesellschaft Porsche Logistik. Der Haken: Ein Teil der Mitarbeiter in Sachsenheim gehört nicht zu Porsche Logistik, sondern zur AG im Bereich Produktionsplanung. Diese rund 100 Angestellten könnten also vom Stellenabbau betroffen sein.