Bei einem Großbrand auf dem Gestütshof St. Johann im Kreis Reutlingen entstand ein Millionenschaden. Foto: SDMG

Bei einem Großbrand auf dem Gestüt St. Johann im Kreis Reutlingen entstand ein Millionenschaden. Mehrere Hengste mussten gerettet werden. Die Kripo ermittelt zur Brandursache.

St. Johann - Ein Großbrand auf dem Gestütshof St. Johann im Kreis Reutlingen hat einen Schaden von rund zwei Millionen Euro angerichtet. Eine denkmalgeschützte Lagerhalle, in der 100 Tonnen Getreide lagen, brannte in der Nacht zum Mittwoch nieder, wie die Polizei am Morgen mitteilte. „Als die Feuerwehr eintraf, brannte es schon lichterloh“, sagte ein Polizeisprecher.

Kripo ermittelt

Die Rettungskräfte fuhren mit einem Großaufgebot nach St. Johann - eine kleine Gemeinde in der Nähe von Reutlingen. Der Feuerwehr gelang es, die angrenzenden Ställe vor den Flammen zu schützen. Mitarbeiter des Gestüts brachten 30 Hengste in sichere Gebäude. Es wurden keine Menschen oder Tiere verletzt. Die Löscharbeiten hätten sich als schwierig herausgestellt, sagte ein Sprecher der Polizei. Um ein erneutes Aufflammen des Brandes zu verhindern, habe das schwelende Getreide mit Radladern ins Freie gebracht, und dort gelöscht werden müssen.

Wie es zu dem Feuer kam, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Die Kripo ermittelt. Der Gestütshof St. Johann ist eine Domäne des Landgestüts Marbach.