Auch am Vormittag lief der Einsatz in Waiblingen noch. Foto: StZN/Weingand

Auch Stunden nach dem Einsatzbeginn sind Feuerwehr und Polizei mit einem Großaufgebot vor Ort. Selbst in Teilen von Fellbach sollten Fenster und Türen geschlossen bleiben.

Selbst acht Stunden nach dem Ausbruch eines Großbrandes bei dem Waiblinger Entsorgungsunternehmen Alba hängt noch eine dicke Rauchsäule über der Stadt im Rems-Murr-Kreis. Der gelb-weißliche Rauch zieht in westlicher Richtung und vermischt sich mit den Regenwolken. Gestank liegt über dem Industriegebiet Eisental.

Noch immer (Stand 10.30 Uhr) sind Einsatzkräfte von verschiedenen Feuerwehren aus der ganzen Region dabei, den Brand zu bekämpfen beziehungsweise zu verhindern, dass das Feuer wieder aufflammt. Mit Drehleitern und vom Boden aus spritzen sie Wasser in die betroffene Halle, die sich zwischen Anton-Schmid-Straße und der Straße Schänzle befindet. Das Löschwasser fließt durch die Straßen des Gewerbegebiets und trägt jede Menge Unrat mit sich.

Lesen Sie hier unsere erste Meldung zu dem Großbrand in Waiblingen

Die Polizei und die Feuerwehr haben den Brandort großräumig abgesperrt. Die Feuerwehr Waiblingen setzte eine Meldung über die Katastrophen-Warn-App Nina ab und forderte Anwohner und Beschäftigte im Eisental, aber auch anderer Gebiete bis hin nach Fellbach auf, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Schon im Jahr 2018 hatte es bei demselben Betrieb einen Großbrand gegeben. Im Jahr 2021 gab es erneut ein, allerdings deutlich kleineres, Feuer.

Sobald neue Erkenntnisse zum aktuellen Brand vorliegen, werden wir diese veröffentlichen.